Heftige Explosion im Westerwald: Haus komplett zerstört, acht Verletzte

Daaden - Ein Wohn- und Geschäftshaus wurde durch eine Explosion zerstört. Acht Menschen wurden bei dem Unglück verletzt, darunter ein 15-jähriger Junge, der in eine Spezialklinik geflogen werden musste!

Explosion in Daaden: Ein Wohn- und Geschäftshaus wurde komplett zerstört, acht Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.
Explosion in Daaden: Ein Wohn- und Geschäftshaus wurde komplett zerstört, acht Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.  © Thomas Frey/dpa

Die Detonation in der rheinland-pfälzischen Westerwald-Stadt Daaden ereignete sich am Donnerstagnachmittag, wie die Polizei mitteilte.

Demnach kam es gegen 15.40 Uhr "in der Betzdorfer Straße zu einem Explosionsgeschehen". In der Folge brannte das Haus und stürzte ein. Das Gebäude sei "völlig zerstört", hieß es.

Nach dem letzten Stand wurden insgesamt acht Menschen bei dem Unglück verletzt.

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Darunter ist ein 15 Jahre alter Jugendlicher, der derart schwere Verletzungen erlitt, dass er mit einem Rettungshubschrauber auf dem schnellsten Weg in eine Spezialklinik geflogen wurde.

Nach Explosion in Daaden: Gasversorgung unterbrochen

Die Detonation löste einen Großeinsatz aus, die Gasversorgung in der Westerwald-Stadt wurde unterbrochen.
Die Detonation löste einen Großeinsatz aus, die Gasversorgung in der Westerwald-Stadt wurde unterbrochen.  © Thomas Frey/dpa

Die sieben weiteren Verletzen wurden von Einsatzkräften des Rettungsdienstes versorgt und in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht.

"Wir bitten um Verständnis, dass aus Rücksicht auf die Opfer und deren Angehörige aktuell keine weiteren Angaben zum Gesundheitszustand der Verletzten gemacht werden können", ergänzte ein Sprecher.

Nach der Explosion kam es in Daaden zu einer Unterbrechung der Gasversorgung. Für alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurde eine Anlaufstelle im Bürgerhaus der Stadt eingerichtet. Neben warmen Getränken wurde dort auch "eine adäquate Versorgung für Kinder und Säuglinge sichergestellt".

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Unmittelbar nach der Detonation hieß es zunächst, dass die Polizei nicht "von einer vorsätzlichen Brandlegung" ausgehe. Es wurde die Vermutung geäußert, dass eventuell Bauarbeiten die Explosion verursacht haben könnten. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Unglücksursache dauern an.

Erstmeldung vom 25. September, 18.34 Uhr, aktualisiert am 26. September um 6.40 Uhr.

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

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