Nach Intel-Aus: Minister macht klare Ansage zum Magdeburger Hightech-Park

Von Christopher Kissmann

Magdeburg - Auch nach der Absage von Intel in diesem Jahr setzt Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (46, CDU) auf die Ansiedlung von Zukunftstechnologien in Magdeburg.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (46, CDU) hat Pläne für die Ansiedlung neuer Firmen im Magdeburger Hightech-Park.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

"Es würde uns wahrscheinlich sehr schnell gelingen, die Intel-Fläche beziehungsweise den gesamten Hightech-Park mit Investitionen zu füllen. Aber ich stehe da klar auf dem Standpunkt, dass die Priorität auf Investitionen mit hoher Wertschöpfung liegen muss", sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

"Wir müssen nicht innerhalb kürzester Zeit jede Fläche im gesamten Hightech-Park verplanen."

Der US-Hersteller Intel hatte seine Pläne für eine Chipfabrik in Magdeburg im Sommer endgültig aufgegeben. Gespräche werden derzeit etwa mit FMC geführt. Dabei geht es um die Produktion von Chips für KI-Rechenzentren. Es laufen Gespräche mit dem Bund und der EU zu möglichen Förderungen.

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"Wir haben aktuell mit FMC einen Investor, der sich öffentlich schon bekannt hat, und jetzt die Finanzierung realisieren muss. Es ist im Moment trotzdem herausfordernd, auch für solche Unternehmen, eine Gesamtfinanzierung hinzubekommen", sagte Schulze.

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Die Fläche, die für die Ansiedlung von Intel geplant war, steht leer.  © Peter Gercke/dpa

FMC (Ferroelectric Memory Company) wurde 2016 gegründet und ist aus dem Umfeld der Technischen Universität Dresden entstanden. Magdeburg wäre die erste Chipfabrik von FMC in Deutschland. Dabei geht es um eine Fläche von rund 100 Hektar.

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