Geflügelpest wütet in Sachsen: Neuer Fall bekannt

Meißen/Wermsdorf - Die Geflügelpest schlägt in Sachsen derzeit mit voller Wucht zu. Nach einzelnen Zuchteinheiten eines Betriebs in Ebersbach im Landkreis Meißen sind nun alle Ställe des Betriebs betroffen. Ein weiterer Fall wurde am Freitag aus Wermsdorf (Nordsachsen) bekannt. Hunderttausende Vögel sind bereits oder müssen noch getötet werden.

Der Landkreis Meißen hat die Sperr- und Überwachungszonen erweitert. Es gelten strenge Hygienevorschriften.
Der Landkreis Meißen hat die Sperr- und Überwachungszonen erweitert. Es gelten strenge Hygienevorschriften.  © Roland Halkasch

Proben erkrankter und toter Tiere aus Wermsdorf, die das Veterinäramt des Landkreises Nordsachsen bereits am Donnerstag an die Sächsische Landesuntersuchungsanstalt (LUA) geschickt hatte, wurden am Freitag positiv auf HPAI (Hochpathogene Aviäre Influenza) bestätigt, teilte das Landratsamt mit.

Es geht um 60 Puten, Hühner und Enten.

Auf der Hühnerfarm Waldrose in Ebersbach bei Radeburg sind 310.000 Tiere betroffen und damit der gesamte Tierbestand des größten Legehennenbetriebs in Sachsen.

Ein weiterer Ausbruch der Seuche in einem der Ställe wurde bereits bestätigt. Zuvor waren bereits insgesamt 120.000 Tiere des Betriebs gekeult worden.

Titelfoto: Roland Halkasch

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