Tornado-Kampfjet in Sachsen gesichtet: Das sagt die Bundeswehr dazu

Struppen - Tiefflug sorgt für Aufsehen! Ein Kampfjet ist am Freitagvormittag über die Sächsische Schweiz hinweggedonnert. TAG24 hat nachgehakt, was dahintersteckt.

Ein Kampfjet rauschte am Freitag im Tiefflug über die Sächsische Schweiz. (Symbolfoto)
Ein Kampfjet rauschte am Freitag im Tiefflug über die Sächsische Schweiz. (Symbolfoto)  © Marcus Brandt/dpa

So handelte es sich um eine Maschine des Typs "Tornado" mit dem Rufzeichen "GHOST", teilte das Luftfahrtamt der Bundeswehr auf Anfrage mit.

Insgesamt 93 dieser zweisitzigen PA-200-Mehrzweckkampfflugzeuge mit schwenkbaren Flügeln besitzt die deutsche Truppe. Sie werden für ihre hohe Zielgenauigkeit geschätzt.

"Die Auswertung der Radardaten zeigt einen Übungsflug von Norden nach Südwesten. Um 10.18 Uhr fand die Erfassung in einer Höhe von 1074 Fuß (circa 327 Meter über Grund) am östlichen Rande von Thürmsdorf statt", erklärte ein Sprecher.

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Nur eine Minute später habe das Radar den Kampfjet westlich von Struppen in einer Höhe von 656 Fuß (circa 200 Meter über Grund) registriert. Start- und Zielpunkt sei der Fliegerhorst Növernich (Nordrhein-Westfalen) gewesen.

Der PA-200 Tornado ist über 17 Meter lang und weist ein breites Spektrum an Beladung und Bewaffnung auf. (Archivfoto)
Der PA-200 Tornado ist über 17 Meter lang und weist ein breites Spektrum an Beladung und Bewaffnung auf. (Archivfoto)  © Andrea Bienert/Bundeswehr/dpa

"Der Flug fand unter Einhaltung der flugbetrieblichen Bestimmungen statt", betonte der Sprecher. Die Mindesthöhe liege außerhalb von größeren Städten bei 500 Fuß (circa 150 Meter) über Grund.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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