Darum war die spielfreie Zeit für die Monarchs ein Glücksfall

Dresden - Das Warten hat ein Ende! Die American-Football-Fans in der Landeshauptstadt mussten fast zwei Wochen ohne auskommen, am Samstag (16 Uhr) stehen die Dresden Monarchs aber wieder auf dem Platz.

Headcoach Greg Seamon (69, r.) ist froh, wieder alle Mann dabei zu haben.
Headcoach Greg Seamon (69, r.) ist froh, wieder alle Mann dabei zu haben.  © Lutz Hentschel

Aber! Das spielfreie Wochenende zuletzt hätte nicht günstiger kommen können. Denn eine Woche davor kam eine Welle ins Rollen, die für massive Personal-Probleme gesorgt hätte.

"Die Pause war wichtig. Kurz vor dem Start des Spiels gegen die Berlin Rebels ist unser Center Hermann Schramm sehr krank geworden. Er kam ins Stadion und es hat ihn quasi umgehauen. Wir mussten etwas umstellen, aber das war nur der Anfang", erklärt Headcoach Greg Seamon (69), der nach dem Spiel in seine US-amerikanische Heimat flog.

"Als ich Montagabend zu Hause war, hatte ich eine Nachricht, dass es eine Magen-Darm-Grippe war und sich noch viel mehr Spieler und auch einige vom Staff angesteckt hatten. Manche lagen drei bis vier Tage flach."

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Es konnte also nur dosiert und in dezimierter Mannschaftsstärke trainiert werden. Auch musste die Welle unterbrochen werden.

Die Dresden Monarchs bekommen es schon wieder mit Hildesheim zu tun

Nach der großen Party im Rudolf-Harbig-Stadion geht's jetzt wieder ins Wohnzimmer Heinz-Steyer-Stadion.
Nach der großen Party im Rudolf-Harbig-Stadion geht's jetzt wieder ins Wohnzimmer Heinz-Steyer-Stadion.  © Lutz Hentschel

"Wir wären nicht gerade in der Verfassung gewesen, letztes Wochenende zu spielen. Gut, dass keiner vor dem Rebels-Spiel krank geworden ist. Die Pause kam für uns also zu einem sehr guten Zeitpunkt", so Seamon.

Der 69-Jährige versichert: "Ich bin seit Montag zurück und da wurde mir gesagt, dass sich alle inzwischen deutlich besser fühlen."

Dem vierten Saisonsieg im vierten Spiel am Samstag im Heinz-Steyer-Stadion steht also zumindest das nicht mehr im Weg. Die Hildesheim Invaders aber schon. Die Niedersachsen wollen Revanche für das deutlich verlorene Auftaktspiel (19:47) gegen die Königlichen.

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Seamon hofft auch auf den Faktor Fans: "Das Team wird vorbereitet und motiviert sein, für die Fans zu spielen. Die Spieler sind sehr dankbar für das, was sie von ihnen bekommen!"

Titelfoto: Lutz Hentschel

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