Dresden Monarchs: Neues Traum-Duo in der Offense nährt die Play-off-Hoffnungen

Dresden - Das bisschen Party am Abend haben sich Austyn Carta-Samuels (31) und Co. redlich verdient. Den Quarterback und einen Teil der Monarchs zog es nach der Machtdemonstration am Sonnabend gegen die Berlin Rebels ins Nachtleben.

Stephane Fortes (M.) fing fast alles sicher, was auf ihn geworfen wurde.
Stephane Fortes (M.) fing fast alles sicher, was auf ihn geworfen wurde.  © Eric Münch

Der Spaß ist endgültig zurück, denn nach dem 49:21 sind die Play-offs wieder ein realistisches Szenario, sogar Platz drei ist wieder drin. Der wäre wichtig, um Schwäbisch Hall zunächst noch aus dem Weg zu gehen. "Wir wissen eben, dass wir uns nicht zurücklehnen können. So bleibt die Spannung immer aufrecht", erklärte Ulz Däuber (52).

Der Headcoach kann endlich zu großen Teilen auf das Team zurückgreifen, das er sich vor Monaten für die Mission Titelverteidigung zusammengestellt hatte. Außerdem wurde noch einmal mit drei Neuen nachgebessert.

Das machte sich auch am Sonnabend direkt bezahlt. Vor allem der neue Wide Receiver Stephane Fortes unterstrich mit vier Touchdowns, warum er geholt wurde.

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"Mit ihm bringen wir noch einmal mehr Speed auf den Rasen. Die Verbindung zu Austyn ist nach den drei Wochen, die er hier ist, schon richtig gut", freute sich Däuber. "Genau das brauchen wir auch in den nächsten zwei Spielen - aber von jedem. Stephane hat die Plays nicht allein gemacht. Er hat Austyn und die ganz O-Line dafür gebraucht."

Am Sonntag müssen Monarchs gegen Braunschweig ran

Kyle James Carta-Samuels (27, l.) ist derzeit zu Besuch bei Bruder Austyn (31).
Kyle James Carta-Samuels (27, l.) ist derzeit zu Besuch bei Bruder Austyn (31).  © Eric Münch

Unter den Augen von Meister-Quarterback Kyle James Carta-Samuels (27) harmonierten dessen älterer Bruder Austyn und der Franzose, als würden sie bereits Monate zusammenspielen.

Ob K. J., der gerade zu Besuch in Dresden ist, den ein oder anderen Tipp übrig hatte? Gut möglich, auf jeden Fall sorgte er an der Seitenlinie für ordentlich Stimmung.

"Keine Ahnung, was sein Plan ist, aber der soll ruhig mal da bleiben. Vielleicht ziehen wir ihn noch als Maskottchen um", scherzte Däuber.

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Am Sonntag beim ewigen Konkurrenten in Braunschweig wäre K. J. erneut als Glücksbringer gefragt. Auch da zählt wieder nur ein Sieg. Däuber: "Wenn wir uns nicht selber schlagen, müssen wir vor keinem Angst haben."

Titelfoto: Eric Münch

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