Vechta oder Ulm: Auf die Niners warten in den Play-offs harte Brocken!

Chemnitz - Vor vier Jahren wurde Rodrigo Pastore (51) in der ProA als "Trainer des Jahres" geehrt. Damals hatte er die Niners Chemnitz in die Bundesliga geführt.

Niners-Coach Rodrigo Pastore (51, l.) wurde mit überwältigender Mehrheit zum "Trainer des Jahres" in der BBL gewählt. Bald muss er in den Play-offs mit seinen Jungs gegen starke Mannschaften kämpfen.
Niners-Coach Rodrigo Pastore (51, l.) wurde mit überwältigender Mehrheit zum "Trainer des Jahres" in der BBL gewählt. Bald muss er in den Play-offs mit seinen Jungs gegen starke Mannschaften kämpfen.  © imago/Nordphoto

Jetzt bekommt der Argentinier in der höchsten Spielklasse die größte Auszeichnung für einen Headcoach. Mit überwältigender Mehrheit wählten die Kapitäne und Assistenztrainer der 18 BBL-Klubs sowie verschiedene Medienvertreter Pastore zum "Trainer des Jahres".

Pastore erhielt 67 Prozent aller Stimmen. Auf Platz zwei folgt Sasa Filipovski (26 Prozent). Der Slowene spielt mit Würzburg eine überragende Saison und kämpft am Sonntag, 15.30 Uhr in der Messe Chemnitz gegen die Niners um Platz drei.

Pastore ist seit 2015 in Chemnitz. Sein Vertrag läuft bis 2026. Es ist kein Geheimnis, dass Geschäftsführer Steffen Herhold noch viel, viel länger mit dem Erfolgscoach zusammenarbeiten will. Pastore nahm die Auszeichnung zur Kenntnis. Mehr nicht. Für ihn steht das Team, der Verein, über dem Erfolg eines Einzelnen.

Hat Topscorer Jaron Johnson bei den Niners ausgespielt?
Niners Chemnitz Hat Topscorer Jaron Johnson bei den Niners ausgespielt?

Genau diese Philosophie haben seine Spieler verinnerlicht. Angesprochen auf sein perfektes Spiel gegen Braunschweig, antwortete US-Center Ousman Krubally (36) bei DYN: "Wichtig ist der Sieg der Mannschaft. Dafür trainieren wir täglich hart."

Bei einem Sieg gegen Würzburg beenden die Niners die Hauptrunde auf Platz drei. Gegner in den Play-offs wäre dann Vechta, das am 1. Mai in Chemnitz 93:85 gewinnen konnte.

Siegen die Würzburger am Sonntag mit mindestens drei Punkten Differenz, geht der direkte Vergleich an sie. Die Niners müssten als Vierter ins Viertelfinale und gegen Meister Ulm ran.

Vechta oder Ulm - beides sind schwere Brocken!

Titelfoto: imago/Nordphoto

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