Nach schmerzhaftem Pokal-Aus: Für den DSC folgt nun Bundesliga im Doppelpack

Dresden - Linda Bock (22) gebrauchte nach dem Pokal-Aus das bezeichnende Wort "Sch...". Der DSC hatte das Viertelfinal-Duell gegen Supercup-Gewinner SC Potsdam vor 2245 Zuschauern in der heimischen Margon Arena mit 0:3 (28:30, 16:25, 21:25) verloren.

Wieder schlägt der Ball im Feld der DSC-Volleyballerinnen ein. Jennifer Janiska (6) kommt nicht mehr heran, rechts Sarah Straube.
Wieder schlägt der Ball im Feld der DSC-Volleyballerinnen ein. Jennifer Janiska (6) kommt nicht mehr heran, rechts Sarah Straube.  © Lutz Hentschel

"Wir haben unfassbar viel Energie in den ersten Satz gesteckt, dass es schwer war daran anzuknüpfen", sagte die Angreiferin. Ja, der erste Akt war ein heißes Duell auf Augenhöhe, aber - und da waren sich die Beteiligten einig - auch der Killer für die Dresdner Schmetterlinge.

Mehrfach hatte die Führung gewechselt. 20:17 stand es nach zwei Angriffen von Topscorerin Lara Berger (21, 22 Punkte), aber Potsdam konterte zum 21:24. Insgesamt fünf Satzbälle der Gäste wehrten Jennifer Janiska & Co. ab, brachten aber auch zwei eigene nicht durch.

Nach 34 Minuten sorgte ein DSC-Fehler für das 28:30.

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"Wir waren gut vorbereitet, sind gut gestartet. Potsdam hatte allerdings eine überragende Feldabwehr", sagte Kapitänin Janiska (28).

Und ergänzte mit Blick auf den Start in den zweiten Durchgang (3:12): "Wir müssen lernen, länger dranzubleiben."

Chefcoach Alex Waibl (54) formulierte das so: "Der Ausgang des ersten Satzes war für uns alles andere als hilfreich. Am Ende fehlten ein paar My Genauigkeit. Im zweiten Satz gab es dann einen Spannungsabfall. Wir mussten schmerzhafte Erfahrungen sammeln."

DSC-Spielerin Linda Bock.
DSC-Spielerin Linda Bock.  © Lutz Hentschel

Zeit zur Erholung gibt es für die Waibl-Schützlinge nicht. In dieser Woche stehen gleich zwei Bundesliga-Partien an. Die erste schon am Dienstagabend in Straubing, die zweite am Samstag daheim gegen Aachen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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