Er wurde nur 30 Jahre alt: Ukrainischer Kickbox-Weltmeister stirbt im Kampf gegen Russland

Mariupol - Der Krieg in der Ukraine forderte erneut ein Opfer aus der Welt des Sports. Kickbox-Weltmeister Maksym Kagal (†30) kam am Freitag im Kampf gegen die russischen Truppen in der Hafenstadt Mariupol ums Leben. Der Athlet wurde nur 30 Jahre alt.

Der erfolgreiche Sportler Maksym Kagal (†30) starb beim Kampf gegen die russische Armee.
Der erfolgreiche Sportler Maksym Kagal (†30) starb beim Kampf gegen die russische Armee.  © Screenshot/Twitter/WARUKRAINE2022

Das bestätigte sein Trainer Oleg Skirta am Samstag auf Facebook. "Leider nimmt der Krieg die Besten", schrieb er dazu.

Und fügte an: "Maksym Kagal starb am 25. März bei der Verteidigung der Stadt Mariupol als Teil der Asowschen Spezialeinheit. Schlaf gut, Bruder, ruhe in Frieden. Wir werden dich rächen."

Das Regiment Asow ist ein paramilitärisches Freiwilligenbataillon. Der Verband gilt als ultranationalistisch und ist daher stark umstritten, wurde aber mittlerweile in die Nationalgarde integriert und befindet sich somit unter dem Kommando des ukrainischen Innenministeriums.

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Kagal krönte sich 2014 zum Champion der "International Sport Kickboxing Association" (ISKA). Sein Coach beschrieb ihn als "den ersten Titelträger aus dem Ukraine-Team und einfach eine ehrliche und anständige Person".

Mariupol wird seit Wochen von russischen Truppen belagert. Große Teile der strategisch wichtigen Hafenstadt wurden bereits zerstört. Außerdem gilt die humanitäre Lage in der Gegend als katastrophal. Viele Einwohner haben keinen Zugang mehr zu Elektrizität oder fließendem Wasser.

Titelfoto: Screenshot/Twitter/WARUKRAINE2022

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