Nach Auto-Unfall: So geht es HFC-Trainer Sreto Ristic!

Halle - Die Nachricht, dass Halle-Trainer Sreto Ristic (47) einen Verkehrsunfall hatte, sorgte am Dienstag für einen Schockmoment im HFC-Lager. 24 Stunden später gab es Entwarnung.

Sreto Ristic (47) stand bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Verl den Medienvertretern wie gewohnt Rede und Antwort.
Sreto Ristic (47) stand bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Verl den Medienvertretern wie gewohnt Rede und Antwort.  © Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto/dpa

Ja, da stand er. Im Trainingsanzug und in voller Kraft, als wäre nie etwas gewesen. HFC-Trainer Sreto Ristic (47) zeigte sich einen Tag nach seinem Verkehrsunfall ganz in seinem Element.

Nach dem Training musste sich der Hoffnungsträger des Halleschen FC naturgemäß einigen Fragen der Medienvertreter stellen. Zentrales Thema: der Autounfall des 47-Jährigen am Dienstag.

"Es geht mir gut, sonst würde ich nicht hier sitzen", verkündete der Trainer eingangs der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel der Hallenser in Paderborn (19 Uhr) gegen den SC Verl.

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Allein seine Anwesenheit symbolisierte: Ristic ist wieder da und gewillt, schon am Freitag nicht nur an der Seitenlinie zu stehen, sondern auch zu gewinnen.

Der HFC-Coach tritt damit erneut als absolutes Vorbild für seine Mannschaft auf, denn schon am zurückliegenden Wochenende quälte er sich nach überstandener Corona-Infektion im Auto die gut fünf Stunden nach Meppen.

Genauso übernahm er am Mittwoch die volle Verantwortung für den Unfall: "Für meine Unachtsamkeit am Steuer entschuldige ich mich bei allen, die involviert waren. Von der Polizei bis zum medizinischen Personal und vor allem bei unserem Sponsor PS Union für die Zerstörung des Fahrzeugs."

Kapitän Jonas Nietfeld vom Halleschen FC fällt verletzt mehrere Wochen aus

Das linke Sprunggelenk ist es: Kapitän und Abwehrchef Jonas Nietfeld (29) wird dem HFC einige Wochen fehlen. (Archivbild)
Das linke Sprunggelenk ist es: Kapitän und Abwehrchef Jonas Nietfeld (29) wird dem HFC einige Wochen fehlen. (Archivbild)  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Vielleicht sind es genau diese besonderen Widerstände, die dafür sorgen, dass sich Ristic binnen weniger Wochen zum absoluten Hoffnungsträger des Klassenerhalts aufgeschwungen hat.

Der Serbe, der eine bewegte Vergangenheit in seiner Kindheit hatte, lebt aktuell wie kaum ein zweiter Trainer die Kämpfernatur in Person vor.

Muss er auch, denn die Ausgangslage war bei seiner Amtsübernahme am 12. Februar alles andere als rosig. Auf Platz 20 liegend, stand der HFC ohne einzigen Auswärtssieg in der 3. Liga da.

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Und Ristic? Bestritt beide Gastspiele gegen Oldenburg (1:0) und Meppen (3:2) maximal erfolgreich und hauchte dem HFC wieder neues Leben ein.

Doch die nächste Nagelprobe wartet schon mit dem SC Verl, der sich zugegebenermaßen in besserer Form befindet als Halles jüngste Gegner Oldenburg, 1860 München und Meppen.

Auch bei dieser Aufgabe gilt es den Widrigkeiten zu trotzen. Wie den Ausfällen von Niklas Landgraf (27, 5. Gelbe) und Schlüsselspieler Jonas Nietfeld (29), der mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk mehrere Wochen fehlen wird.

Oder die Anfahrt nach Paderborn bei Schneetreiben. Ristic dürfte diesmal im Mannschaftsbus sitzen.

Titelfoto: Bildmontage: Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto/dpa

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