Neue Infos von Bundesliga-Profis: So geht es dem schwer gestürzten Fan
Stuttgart - Auch eine Woche nach dem Sturz eines Fans in der Voith-Arena beim 2:1-Sieg des 1. FC Heidenheim gegen den FC Augsburg beschäftigt der tragische Vorfall noch die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt (51). Im Rahmen des Auswärtsspiels beim VfB Stuttgart am Sonntagnachmittag lieferten seine Spieler nun neue Informationen.

"Heute vor dem Spiel wurde uns mitgeteilt, dass es dem Fan den Umständen entsprechend ein bisschen besser geht", erklärte FCH-Rechtsverteidiger Omar Traoré (27) nach der knappen 0:1-Pleite gegen den schwäbischen Nachbarn am DAZN-Mikrofon.
Letzte Woche sei zudem "sehr, sehr traurig" gewesen, fügte der Abwehrmann an.
Während der Begegnung gegen die Fuggerstädter im heimischen Stadion an der Brenz war ein Zuschauer über den Zaun gestürzt und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen.
Sofort eilten die Rettungskräfte zum Durchgangsbereich zwischen der Heimkurve und dem Spielfeld und versorgten den stark blutenden Anhänger, während in der Arena eine gespenstische Stille herrschte.
Coach Schmidt und der Klub erklärten später, dass der Mann länger bewusstlos gewesen sei und um sein Leben kämpfe. Allerdings hätten die Ärzte ihn schon vor Ort stabilisieren können, bevor ein Hubschrauber ihn ins Krankenhaus flog.

Niklas Dorsch wünscht gestürztem Fan das "Allerbeste"

Neben Traoré äußerte sich auch Mittelfeldmotor Niklas Dorsch (27) zu dem schrecklichen Unfall.
Den Heidenheim-Profis sei mitgeteilt worden, dass der Fan "eigentlich stabil" sei, was der Truppe "ein gutes Gefühl gegeben habe".
"Wir fragen regelmäßig nach, wie der Stand der Dinge ist, weil es uns auch mitgenommen hat. Im Namen der Mannschaft wünschen wir das Allerbeste", erklärte der 27-Jährige.
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