Frankfurt - Eigentlich wollte Bundestrainer Julian Nagelsmann (38) seinen Kader nach der blamablen 0:2-Niederlage gegen die Slowakei nicht komplett durchtauschen, sondern seinen Kicker die Chance geben, es besser zu machen. Einen Debütanten für die Nationalmannschaft gibt es trotzdem, zudem sortiert der Bundestrainer einige bekannte Namen aus.

Am Donnerstag gab Nagelsmann sein Team für die WM-Qualifikationsspiele gegen Luxemburg (10. Oktober) und Nordirland (13. Oktober) bekannt.

Linksverteidiger Nathaniel Brown von Eintracht Frankfurt wollte der Bundestrainer eigentlich schon für die letzte Länderspielpause nominieren, damals machte ihm aber noch eine Oberschenkelverletzung einen Strich durch die Rechnung.

Jetzt ist der 22-Jährige wieder fit, Stammspieler bei der Eintracht und darf sich über seine erste Berufung in die A-Nationalmannschaft freuen.

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Zudem kehrt mit Nico Schlotterbeck ein schmerzlich vermisster Langzeitverletzter zurück ins DFB-Team, für ihn muss Antonio Rüdiger allerdings ebenfalls verletzungsbedingt passen.

Ebenfalls nicht dabei sind Niklas Füllkrug, Maximilian Mittelstädt, Pascal Groß, Nnamdi Collins und Paul Nebel, stattdessen nominierte der Bundestrainer die Rückkehrer Ridle Baku, Felix Nmecha, Aleksandar Pavlovic, Maximilian Beier und Jonathan Burkardt.

Damit stehen im Kader insgesamt 24 Spieler, vor den Partien muss Nagelsmann also noch jemanden aus dem Spieltagskader streichen.

"Zwei Siege - das ist unser klares Ziel, um die WM-Qualifikation weiter auf direktem Weg zu erreichen. Auch wenn wir weiterhin auf einige Spieler verzichten müssen, sind wir überzeugt: Unser Kader hat die Qualität, um es besser zu machen als zuletzt", sagte der 38-Jährige zu seinen Personalentscheidungen.

Nach wie vor muss Julian Nagelsmann auf Jamal Musiala, Kai Havertz, Tim Kleindienst und Marc-André ter Stegen verzichten, die in seinen Planungen für die WM 2026 eine große Rolle spielen dürften.