Frauen-EM im Liveticker: James und Stanway bescheren England klaren Sieg!

Bern (Schweiz) - Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist in vollem Gange.

Mannschaften aus 16 Nationen spielen bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Begegnungen um den Titel. Deutschlands Fußballerinnen stehen nach zwei Siegen gegen Polen (2:0) und Dänemark (2:1) bereits im Viertelfinale.

Das letzte Vorrundenspiel für die DFB-Frauen um den Gruppensieg steht am Samstag (21 Uhr) gegen Schweden an.

TAG24 ist mit dabei, berichtet umfassend über die EM und hält Euch mit neuesten Informationen stets auf dem Laufenden.

9. Juli, 20.01 Uhr: England siegt deutlich gegen die Niederlande

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder in der eigenen Hand.

Der mögliche deutsche Viertelfinal-Gegner siegte in Zürich vor den Augen von Prinz William 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D kommen die Vize-Weltmeisterinnen wie die "Oranje Leeuwinnen" nun auf drei Punkte. Am letzten Spieltag geht es gegen Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Stadion Letzigrund für engagierte Engländerinnen. Die vom früheren Männer-Bundesliga-Trainer Andries Jonker gecoachten Niederländerinnen traten ähnlich phlegmatisch auf wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland Ende Mai.

Trugen maßgeblich zum 4:0-Erfolg der Engländerinnen bei: Georgia Stanway (26, vorne) und Lauren James (23, hinten).
Trugen maßgeblich zum 4:0-Erfolg der Engländerinnen bei: Georgia Stanway (26, vorne) und Lauren James (23, hinten).  © MIGUEL MEDINA / AFP

9. Juli, 10.52 Uhr: Christian Wück kritisiert sein Team

Nach dem 2:1 gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden sparte der Bundestrainer Christian Wück (52) nicht mit Kritik an seinem sangesfreudigen, aber nicht immer spielstarken Team.

Natürlich war die Erleichterung über den "Mentalitätssieg" groß beim achtmaligen Titelgewinner. "Wir sind unheimlich glücklich, dass wir das noch umgebogen haben. Es war für mich unheimlich wichtig, auch mal dieses Gesicht der Mannschaft zu sehen, weil wir es aus technischer Sicht, aus spielerischer Sicht nicht hinbekommen haben", bilanzierte Wück nach dem verdienten, aber doch mühsamen Erfolg.

Wück mokierte sich - wieder einmal - über die Passqualität seiner Spielerinnen. "Der erste Kontakt ist das Erste, was auffällt - und das ist der Unterschied zwischen den absoluten Spitzenmannschaften, wenn ich jetzt an Frankreich und Spanien denke. Das werden wir angehen."

Frauen-Bundestrainer Christian Wück (52) war mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht vollends zufrieden.
Frauen-Bundestrainer Christian Wück (52) war mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht vollends zufrieden.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

8. Juli, 23 Uhr: Schweden gewinnt und ballert Deutschland ins EM-Viertelfinale

Deutschland schlägt Dänemark und kann nur wenige Stunden später gleich nochmal jubeln: Dank eines 3:0-Sieges der Schwedinnen am Abend gegen Polen steht die DFB-Auswahl vorzeitig im EM-Viertelfinale.

Stürmerin Stina Blackstenius erzielte für die haushoch überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Schon in der ersten Halbzeit ließ Schweden etliche gute Chancen für weitere Treffer ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani dann zum 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Beide Treffer waren Kopfballtore nach Flanken von der rechten Seite. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) nach einer Ecke fiel per Kopf.

In der Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen bei sechs Zählern; die jeweils punktlosen Däninnen und Polinnen können nicht mehr weiterkommen. Am Samstag (21 Uhr) spielen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg.

Kosovare Asllani (vorn) freut sich über ihren Treffer zum 2:0.
Kosovare Asllani (vorn) freut sich über ihren Treffer zum 2:0.  © Alessandra Tarantino/AP/dpa

8. Juli, 21.08 Uhr: Verkehrsunfall von Teambus der EM-Fußballerinnen aus Wales

Glück im Unglück. Die Fußballerinnen aus Wales sind bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt worden.

Der Teambus der Auswahl von der Insel stieß auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Wie der walisische Verband mitteilte, wurden dabei keine Spielerinnen und auch keine Insassen des anderen Wagens verletzt. Das Abschlusstraining für die morgige Partie gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.

"Fußball ist zweitrangig", sagte Trainerin Rhian Wilkinson (43). Sie selbst habe zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in dem Bus gesessen, sondern in einem anderen Auto. Die Kollision habe sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden ereignet; in dieses wurden die Spielerinnen zurückgebracht. Eigentlich wäre in St. Gallen das Abschlusstraining für das Frankreich-Match angestanden.

Rhian Wilkinson (43), Trainerin der walisischen Frauen-Nationalmannschaft, war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Teambus. (Archivbild)
Rhian Wilkinson (43), Trainerin der walisischen Frauen-Nationalmannschaft, war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht im Teambus. (Archivbild)  © Ira L. Black / Getty Images North America / Getty Images via AFP

8. Juli, 20.59 Uhr: DFB-Team vor Einzug ins EM-Viertelfinale

Deutschlands hat mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark beste Chancen auf das Weiterkommen.

Nach dem zweiten Vorrundensieg gegen Dänemark könnte der Viertelfinal-Einzug nämlich schon am heutigen Dienstagabend perfekt sein. Wenn Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, hat die DFB-Auswahl das Weiterkommen beim Turnier in der Alpenrepublik bereits rechnerisch sicher.

8. Juli, 20.06 Uhr: Deutschland dreht Spiel und siegt gegen Dänemark

Abpfiff in Basel! Trotz eines erneuten Stotterstarts haben die deutschen Fußballerinnen den Gwinn-Schock halbwegs verdaut und stehen dank ihrer Comeback-Qualitäten mit einem Bein im EM-Viertelfinale.

Das DFB-Team gewann ihr zweites Gruppenspiel auch ohne Anführerin Giulia Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtmalige Titelträger kompensierte den Ausfall der verletzten Kapitänin beim "Heimspiel in Basel" mit viel Moral in der zweiten Halbzeit.

Sjoeke Nüsken (56. Spielminute) per Foulelfmeter und Lea Schüller (66.) trafen für die Mannschaft von Christian Wück, die nach zwei Partien die optimale Ausbeute von sechs Zählern vorweisen kann. Amalie Vangsgaard hatte Dänemark in Führung gebracht (26.).

8. Juli, 19.45 Uhr: Deutschland führt kurz vor Schluss mit 2:1

Die letzten zehn Minuten der Partie laufen.

Die Däninnen schenken nicht ab, sind weiterhin um den 2:2-Ausgleichstreffer bemüht. Schaffen es die deutschen Fußballerinnen, die hauchdünne Führung ins Ziel zu bringen?

8. Juli, 19.31 Uhr: Schüller bringt Deutschland in Führung

Tor im St. Jakob-Park - und der mitgereiste Anhang aus Deutschland darf zum zweiten Mal jubeln.

In der 66. Minute taucht Lyon-Neuzugang Brand zentral vor dem gegnerischen Sechzehner auf, bedient die auf der linken Seite durchstartende Schüller. In der Box hat die Bayern-Angreifer dann keinerlei Schwierigkeiten, bleibt eiskalt und schiebt gekonnt zum 2:1 ein.

Deutschlands Lea Schüller (27) bejubelt ihren Treffer zur 2:1-Führung.
Deutschlands Lea Schüller (27) bejubelt ihren Treffer zur 2:1-Führung.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

8. Juli, 19.22 Uhr: Nüsken gleicht per Elfmeter aus!

Tor für Deutschland! Defensiv-Motor Nüsken lässt sich die Chance in der 56. Spielminute nicht nehmen und hämmert den Ball vom Punkt ins untere rechte Eck.

Zuvor war Dänemarks Veje etwas ungestüm in den Zweikampf mit Dahlmann gegangenen, woraufhin Schiedsrichterin Campos nach durchgeführtem VAR-Check auf den Punkt gezeigt hatte.

Die Emotionen müssen auch mal raus! Deutschlands Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken (24) lässt ihrer Freude über den erzielten Ausgleich freien Lauf.
Die Emotionen müssen auch mal raus! Deutschlands Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken (24) lässt ihrer Freude über den erzielten Ausgleich freien Lauf.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

8. Juli, 19.08 Uhr: Die zweite Halbzeit läuft

Weiter geht's!

Soeben wurden die zweiten 45 Minuten im mit 34.250 Zuschauern fassenden "Joggeli" angepfiffen.

Titelfoto: MIGUEL MEDINA / AFP

Mehr zum Thema Frauen-Fußball-EM 2025: