Madrid - Seit dem Finale bei der Frauen-Fußball-WM 2023 ist im spanischen Verband der Teufel los. Nach dem Kuss-Skandal von Präsident Luis Rubiales (46), der Jennifer Hermoso (33) einfach auf den Mund küsste, steht das Land kopf.

Die Debatte überschattet den großen Erfolg der Spanierinnen, immer wieder gibt es neue Entwicklungen. Proteste, Rücktrittsforderungen, Streik-Androhung, Lügen-Vorwürfe, aber auch Solidaritätsbekundungen prägen das Medienecho.

Nun hat auch noch der spanische Sportrat für den nächsten peinlichen Eklat gesorgt. Die Weltmeisterinnen wurden für ihre tolle Leistung mit dem königlichen Verdienstorden geehrt. Passend dazu veröffentlichte der Rat eine Liste der Spielerinnen, die diese Ehrung erhalten.

Und dabei steht laut des spanischen Mediums Telecino gleich als erste Name eine Frau auf dem Zettel, die dort definitiv nichts zu suchen hat: Ivana Icardi Rivero (28).

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Sie freut sich über fast eine Million Follower auf Instagram. Die besitzt sie aber nicht, weil sie die tatsächliche Kapitänin der spanischen Frauen-Fußball-Mannschaft, sondern eine erfolgreiche Influencerin ist.

Lediglich ihr Bruder, der Italo-Argentinier Mauro Icardi (30), der aktuell bei Galatasaray Istanbul kickt, hat eine Verbindung zum Fußball.

Die Influencerin selbst reagierte auf den Skandal und schrieb in ihrer Instagram-Story: "Das ist wirklich passiert! Wie kann man sich bei so etwas nur irren?"

Tja, das weiß wohl nur der oder die Verantwortliche selbst. Wer die Liste genau erstellt hat, ist unklar. Zumindest wurde sie vom Präsidenten des Sportrates, Victor Francos Diaz (44), unterzeichnet.

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Die wirkliche Kapitänin Ivana Andrés (29) dürfte nur wenig begeistert sein. Denn sie tauchte auf der Liste überhaupt nicht auf. Sie wurde also gänzlich vergessen bzw. verwechselt.

Medienberichten zufolge habe sich der Sportrat aber bereits entschuldigt und von einem "menschlichen Fehler" gesprochen.