"Hat mir keinen Spaß gemacht": Spanien-Boss knutscht Weltmeisterin ab!

Sydney (Australien) - Grenze überschritten? Kaum haben sich die spanischen Fußballerinnen die WM-Krone aufgesetzt, sorgt Verbandschef Luis Rubiales (45) schon wieder für Zündstoff. Der Funktionär verpasste einer Weltmeisterin einen dicken Schmatzer auf den Mund.

Spaniens Verbandsboss Luis Rubiales (45, l.) mit FIFA-Präsident Gianni Infantino (53).
Spaniens Verbandsboss Luis Rubiales (45, l.) mit FIFA-Präsident Gianni Infantino (53).  © KARIM JAAFAR / AFP

Die Ibererinnen gewannen das spannende Finale der Frauen-WM 2023 in Australien und Neuseeland knapp mit 1:0 gegen England und lagen sich anschließend freudestrahlend in den Armen.

Bei der Siegerehrung konnte auch Rubiales seine Begeisterung über den Triumph kaum verbergen und schlug dabei wohl etwas über die Stränge.

Der RFEF-Boss herzte Jennifer Hermoso (33) innig und küsste sie zur Gratulation erst zweimal auf die Wange, bevor er ihren Kopf packte und seine Lippen energisch auf ihre drückte, wie in den TV-Bildern zu erkennen war.

In den sozialen Netzwerken gingen Clips der Szene schnell viral und lösten einen Aufschrei aus. Zahlreiche Nutzer hielten das Verhalten des 45-jährigen Verbandschefs für absolut unangebracht.

Und auch die 33-jährige Mittelfeldspielerin war kein Fan des intimen Körperkontakts. Im Live-Interview mit dem spanischen TV-Sender "La 1" erklärte sie peinlich berührt auf Nachfrage zum Kuss: "Äh ja, das hat mir keinen Spaß gemacht."

Videos der Kuss-Szene von Luis Rubiales verbreiteten sich schnell im Internet

Luis Rubiales stand schon früher in der Kritik

Jennifer Hermoso (33, r.) und Weltfußballerin Alexia Putellas (29) freuten sich über den WM-Titel.
Jennifer Hermoso (33, r.) und Weltfußballerin Alexia Putellas (29) freuten sich über den WM-Titel.  © FRANCK FIFE / AFP

Insbesondere mit Blick auf das angespannte Verhältnis zwischen den Spielerinnen und ihrem Verband wirkt der Knutscher zumindest merkwürdig.

Im vergangenen September waren 15 Nationalkickerinnen aus Protest gegen ihren Coach Jorge Vilda (42) zurückgetreten und hatten darüber hinaus schwere Anschuldigungen gegen den Trainer erhoben, der ihre Privatsphäre und mentale Gesundheit mit wirren Verboten untergraben soll.

Der 42-jährige Übungsleiter behielt seinen Job dennoch. Auch, weil er als guter Kumpel von Rubiales gilt, gegen den im Zuge der Protestwelle ebenfalls Kritik laut wurde. Zum Verhältnis zwischen dem ehemaligen Profi-Linksverteidiger und Hermoso ist derweil nichts bekannt.

Trotz des WM-Triumphs war es irgendwie nicht der Tag der Mexiko-Legionärin von CF Pachuca.

In der 70. Minute verpasste sie nämlich die Riesenchance auf das 2:0 und verschoss einen Handelfmeter, wodurch der Sieg bis in die letzten Sekunden am seidenen Faden hing.

Titelfoto: KARIM JAAFAR / AFP, Screenshot/Twitter/ClaudyaCarolina

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