Absurde Forderung? Das verlangt Messi für einen PSG-Verbleib!

Paris - Eigentlich hatte Lionel Messi (35) seine Bereitschaft zu einer Verlängerung bei Paris St. Germain schon während der WM in Katar angedeutet. Seitdem stocken die Verhandlungen allerdings. Das soll an den weltmeisterlichen Ansprüchen des Superstars liegen.

Quo vadis, Lionel Messi (35)? Der Kontrakt des Weltmeisters in Paris läuft nach zwei Jahren aus.
Quo vadis, Lionel Messi (35)? Der Kontrakt des Weltmeisters in Paris läuft nach zwei Jahren aus.  © Anne-Christine POUJOULAT / AFP

"La Pulga" möchte seinen im Sommer auslaufenden Vertrag offenbar nur im Falle einer Gehaltserhöhung ausweiten, wie die französische Tageszeitung Le Parisien berichtet.

Demnach drängt Papa und Verhandlungsführer Jorge Messi (65) nach dem Gewinn des WM-Titels auf eine Aufstockung des mit rund 37 Millionen Euro sowieso schon fürstlichen Jahressalärs seines Sohnes.

Neben dem Triumph in Katar soll auch das gigantische 400-Millionen-Angebot des saudischen Spitzenklubs Al-Hilal FC eine Rolle spielen und vom Lager des argentinischen Rekordtorschützen als Maßstab herangezogen werden.

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Auf der anderen Seite würde PSG die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem dreifachen Weltfußballer am liebsten an eine Gehaltskürzung knüpfen, wie L'Équipe bereits vor einigen Wochen vermeldete. Das soll Messi jedoch mit Nachdruck ablehnen.

Dabei hat der Ausnahmekönner die Zahlen auf seiner Seite. Trotz seines mittlerweile fortgeschrittenen Fußballalters von 35 Jahren beeindruckt der Ballvirtuose beim Tabellenführer der Ligue 1 mit phänomenalen 15 Treffern und 15 Assists in nur 27 Liga-Einsätzen.

PSG, Wüste oder der FC Barcelona - Wo liegt die Zukunft von Lionel Messi?

Auch mit 35 Jahren dominiert Lionel Messi (r.) das französische Oberhaus.
Auch mit 35 Jahren dominiert Lionel Messi (r.) das französische Oberhaus.  © FRANCK FIFE / AFP

Auch in der Champions League steuerte der Edeltechniker vor dem Aus gegen den FC Bayern äußerst solide vier Tore und ebenso viele Vorlagen in sieben Partien bei.

Das Ende der Fahnenstange scheint beim Offensiv-Routinier noch lange nicht erreicht, wie auch seine sieben WM-Buden für die "Albiceleste" gezeigt haben. Während der Länderspielreise im März netzte Messi zudem vierfach in zwei Begegnungen ein.

Neben dem Verbleib in Paris und dem Wechsel nach Saudi-Arabien existiert im kommenden Sommer wohl auch noch eine dritte Option.

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Der FC Barcelona soll sich schon seit einiger Zeit um eine Rückkehr des verlorenen Sohnes bemühen. Inzwischen haben die "Blaugrana" nach mehreren lukrativen Sponsoren-Deals vermutlich auch wieder die finanziellen Mittel, um das Gesamtpaket Messi zu stemmen.

Nach Informationen der spanischen Zeitung Sport haben die Katalanen ihrer abgewanderten Klublegende bereits einen Zweijahresvertrag mit einem Verdienst von etwa 13 Millionen Euro netto vorgelegt.

Das wäre aber deutlich weniger, als er jetzt in der französischen Hauptstadt verdient.

Titelfoto: Anne-Christine POUJOULAT / AFP

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