Santiago de Chile (Chile) - Hierzulande hängt der DFB-Segen nach der ernüchternden Pleite gegen die Türkei mal wieder schief, die kurze Nagelsmann-Euphorie scheint bereits verflogen. Doch es geht auch noch wesentlich schlimmer, wie Chile-Routinier Alexis Sánchez (34) jetzt anhand einer unappetitlichen Anekdote offenbarte.

Die WM-Qualifikation für das Turnier 2026 läuft für "La Roja" bislang alles andere als rund. Nur ein Sieg aus fünf Partien und mickrige fünf Zähler konnte das Team von Coach Nicolás Córdova (44) einsammeln, am Freitag setzte es beim 0:0-Remis vor heimischer Kulisse gegen Paraguay den nächsten Rückschlag.

Das Match im Monumental David Arellano des chilenischen Spitzenklubs Colo-Colo hielt für die Kicker allerdings noch eine andere unangenehme Überraschung bereit. Laut Angreifer Sánchez ließ neben der eigenen Leistung auch die Infrastruktur der Arena zu wünschen übrig.

"Im Stadion von Colo Colo war ich gerade beim Dehnen, als unsere Exkremente aus dem Abfluss in der Dusche kamen. Da fragt man sich schon, ob man hier wirklich bei einer Nationalmannschaft oder einem Drittligisten ist", erklärte der Offensivakteur von Inter Mailand während einer Presserunde.

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Überhaupt scheint der 155-fache Nationalstürmer mit der Arbeit der Federación de Fútbol de Chile (FFC) nicht vollends zufrieden zu sein, denn auch das Trainingszentrum des Verbandes bekam noch sein Fett weg.

"Im Juan Pinto Duran gibt es drei Duschen, und die funktionieren nicht. Man muss warten, bis der jeweils andere fertig ist, um zu duschen. So kann eine Nationalmannschaft nicht arbeiten", bemängelte der 34-jährige Ballkünstler.

Auf seinen namhaften Stationen beim FC Barcelona, dem FC Arsenal, Manchester United oder nun Inter dürfte der erfahrene Edeltechniker sicherlich in den Genuss luxuriöserer Trainings- und Spielstätten gekommen sein.

Zurück in die italienische Serie A darf Sánchez allerdings noch nicht gleich. Am Dienstagabend (Ortszeit) gastiert Chile erst zu einem weiteren WM-Quali-Duell in Ecuador, wo zumindest das sportliche Ruder herumgerissen werden soll.

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Auch beim Rekordtorschützen des Landes selbst, denn der Offensiv-Wirbler stand zwar in vier der bisherigen fünf Partien über die volle Distanz auf dem Rasen, konnte dabei aber noch keine Torbeteiligung beisteuern.