Seoul - Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann (58) wird neuer Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft.

Das teilte eine Sprecherin des nationalen Fußballverbandes am Montag in Seoul mit, laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap soll sein Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2026 laufen.

Bereits seit einigen Tagen wurde über das Klinsmann-Enagagement in Südkorea gemunkelt. Für Klinsmann ist es die erste Station in Asien und der erste Job nach seinem Rücktritt bei Hertha BSC im Februar 2020.

Der 58-Jährige beerbt damit den Portugiesen Paulo Bento (53), der nach dem Achtelfinal-Aus gegen Brasilien (1:4) bei der WM in Katar seinen Rücktritt nach über vier Jahren bekannt gab.

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Klinsmann fühle sich "geehrt und sehr glücklich", wie dem Statement des südkoreanischen Verbandes zu entnehmen ist. Der neue Job bedeutet zudem einen neuen Lebensmittelpunkt auf dem asiatischen Kontinent für den Wahl-Kalifornier, dies sei Bedingung von Südkoreas Entscheidern gewesen.

Darüber hinaus wird er im südkoreanischen Verband in Michael Müller (57) auf einen Landsmann treffen, der früher beim DFB tätig war und jetzt als technischer Direktor firmiert.

Deutschlands früherer Bundestrainer hat in seinem Heimatland den Ruf als innovativer Zeitgeist und Projektentwickler weg, genauso jedoch als grenzenloser Visionär, wie sein schnelles und unrühmliches Aus in Berlin zeigte.

In Jae-sung Lee (30) von Mainz 05 und Woo-yeong Jeong (23) vom SC Freiburg spielen zwei Akteure aus Klinsmann künftigem Kader in der Bundesliga.

Kapitän und Topspieler Südkoreas ist zweifelsohne Tottenham-Star Heung-min Son (30).