Mann wird wegen Messi-Autogramm gefeuert: "Das war es wert"

Miami (USA) - Der Transfer von Lionel Messi (36) zu Inter Miami hat in den Vereinigten Staaten einen riesengroßen Hype ausgelöst. Die Fans sind verrückt nach dem argentinischen Weltmeister und stehen in der Hoffnung auf ein Autogramm stundenlang vorm Stadion Schlange. Ein Anhänger hat nun sogar seinen Job dafür aufs Spiel gesetzt - und ihn dann auch verloren.

Lionel Messi (36) freut sich über sein zweites Tor beim 3:1-Sieg von Inter Miami gegen Orlando City.
Lionel Messi (36) freut sich über sein zweites Tor beim 3:1-Sieg von Inter Miami gegen Orlando City.  © GIORGIO VIERA / AFP

Cristian Salamanca arbeitete bei einer Reinigungsfirma und war am Mittwochabend erstmals in der Arena des Beckham-Klubs im Einsatz. Es sollte allerdings gleich sein letzter bleiben, wie er im Interview mit La Nacion verriet.

Als die Spieler zur Partie gegen Orlando City eintrafen, habe der Kolumbianer gerade die Toiletten in dem Bereich geputzt, wo die Busse parken. Nach und nach seien die Kicker des MLS-Vereins ausgestiegen.

"Der letzte war Messi. Ich brauchte nur 'Hey, Weltmeister' zu rufen, und er drehte sich um, um mich anzusehen", so Salamanca. "Ich hob mein Hemd hoch und hatte mein Argentinien-Trikot darunter. Er hat mir sein Autogramm gegeben."

Mit Brustschmerzen in die Klinik: Sorge um früheren Weltklasse-Stürmer!
Fußball International Mit Brustschmerzen in die Klinik: Sorge um früheren Weltklasse-Stürmer!

Allerdings wurden alle am und im Stadion arbeitenden Person laut dem Bericht im Vorfeld mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass sie die Akteure nicht ansprechen oder belästigen dürfen.

Also nahm das Schicksal seinen Lauf: "Dann kam der Sicherheitsdienst, führte mich ab und warf mich aus meinem Job, aber das war es wert", beteuerte der jetzt arbeitslose Mann.

"La Pulga" scheint die Bitte nicht gestört zu haben. Nach seinem Hammer-Debüt und dem Doppelpack im zweiten Match schenkte er auch Orlando zwei Buden ein. Miami gewann die Partie mit 3:1.

Titelfoto: GIORGIO VIERA / AFP

Mehr zum Thema Fußball International: