Porto Alegre (Brasilien) - In diesem Stadtderby steckte viel Zündstoff! Die großen Rivalen Gremio Porto Alegre und der SC Internacional Porto Alegre spielten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der südamerikanischen Champions League Copa Libertadores gegeneinander. Dabei kam es zum Eklat.

Kurz vor dem Ende der Begegnung entwickelte sich beim Stande von 0:0 eine Massenschlägerei. 

In der vollbesetzten Arena do Grêmio war es von Beginn an eine hitzige Begegnung, in der es schon in der ersten Halbzeit fünf Gelbe Karten gab.

Doch das war es noch nicht alles für Schiedsrichter Fernando Rapallini. Denn nach einer unübersichtlichen Situation brannten vielen Spielern und Verantwortlichen wenige Minuten vor dem Ende die Sicherungen durch.

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Es kam zu Schubsereien, Jagdszenen, Handgreiflichkeiten und Tritten. Erst nach mehreren Minuten beruhigten sich die aufgeheizten Gemüter wieder. In der langen Nachspielzeit standen dann aber nicht mehr alle Kicker auf dem Platz. 

Denn Rapallini zeigte - gerecht verteilt auf beide Mannschaften - gleich acht Akteuren wegen Tätlichkeiten die Rote Karte!

Von Gremio erwischte es Pepe, Luciano, Caio Henrique und Paulo Miranda. 

Bei Internacional flogen Edenilson, Moises, Victor Cuesta und Bruno Praxedes vom Platz.

All das war letztlich viel Wind um wenig. Denn es blieb beim torlosen Unentschieden, das die große Aufregung nicht rechtfertigte. 

Allerdings gab es in der Partie mehrere Highlights wie Pfosten- und Lattenschüsse. 

Auf dem Feld standen übrigens auch mehrere ehemalige Bundesliga-Profis wie Paolo Guerreiro (FC Bayern München, Hamburger SV) und Andrés D'Alessandro (VfL Wolfsburg) für Internacional sowie Pedro Geromel (1. FC Köln) für Gremio. Und die Altstars kamen allesamt ohne Karte aus. 

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Beide Vereine liegen in ihrer Gruppe E vorne, Internacional mit vier Punkten vor Gremio mit drei Zählern aus zwei Spielen.

Bis es allerdings mit dem nächsten Spieltag weitergeht, wird noch einige Zeit vergehen. Denn aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus wurden auch vom Südamerikanischen Fußball-Verband Conmebol vorerst alle Begegnungen abgesagt. 

Bis jetzt nur bis zum 21. März, doch zeitnah soll über das weitere Vorgehen beratschlagt werden. Die Liga-Saison in der ersten brasilianischen Spielklasse Serie A geht ohnehin erst Anfang Mai los.

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