Nächster Trainerknall in der Regionalliga Nordost!

Greifswald - Nächster Trainerknall in der Regionalliga Nordost: Der Greifswalder FC hat sich mit sofortiger Wirkung von Trainer Markus Zschiesche (43) getrennt.

Noch am Sonntag coachte Markus Zschiesche (43) den Greifswalder FC zum Sieg bei Chemie Leipzig. Zwei Tage später ist er weg.  © Picture Point / Roger Petzsche

Dies sei das Ergebnis "offener und konstruktiver Gespräche" beider Parteien. Die Trennung soll "einvernehmlich" erfolgt sein.

Geschäftsführer Daniel Gutmann führt aus: "In den gemeinsamen Gesprächen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ein personeller Impuls zur Winterpause sinnvoll sein kann, um die Ziele für die Rückrunde bestmöglich anzugehen."

Seinen Zielen rennt der GFC seit Saisonstart hinterher, Platz 14 und 1,0 Punkte pro Spiel entsprechen in keiner Weise den Erwartungen in der Hansestadt.

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Dennoch kommt die Trennung für Außenstehende aus dem Nichts, noch am Sonntag stand Zschiesche an der Greifswalder Seitenlinie und errang im Kellerduell bei Chemie Leipzig einen wichtigen 3:2-Auswärtssieg.

Anfang Oktober hatte der GFC Zschiesche entlastet und in Greifswald-Urgestein Roland Kross (66, Vater von Weltmeister Toni Kroos) Sportkompetenz hinzugenommen.

Damals hieß es: "Roland wird seine Qualitäten an der richtigen Stelle einbringen und damit auch Cheftrainer Markus Zschiesche entlasten, der sich nun voll und ganz auf seine Aufgaben als Cheftrainer konzentrieren kann, um den sportlichen Turnaround zu schaffen."

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Greifswalder FC sucht nach Markus Zschiesche erneut einen Trainer

Zschiesche durfte den Greifswald-Kader nach seinen Vorstellungen bauen, doch der durchschlagende Erfolg trat nicht ein. Co-Trainer Timur Binerbay (42, r.) darf weitermachen.  © Picture Point / Roger Petzsche

Doch die Bilanz seitdem ist eine durchwachsene: Aus acht Spielen holte Greifswald zwölf Punkte, fuhr über die gesamte Hinrunde nur vier Siege, davon lediglich zwei zu Hause, ein.

Das Team, das maßgeblich vom Berliner Zschiesche mit zahlreichen Kickern aus der Hauptstadt bestückt wurde, kam nie in einen richtigen Lauf.

Mehr denn noch steht der GFC heute sogar schlechter da als zum Zeitpunkt vor 14 Monaten, als Zschiesche die Aufgabe von Lars Fuchs (43, jetzt Co-Trainer Aue) übernommen hatte.

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Brisant: Offenbar steht der Nachfolger schon fest. Wie der GFC mitteilte, wird der Verein "über die Nachfolge auf der Position des Cheftrainers noch vor Weihnachten informieren."

BFC-Trainer Dennis Kutrieb (46) musste schon am Sonntag seinen Hut nehmen.  © Picture Point / Gabor Krieg

BFC Dynamo hat Dennis Kutrieb freigestellt

Zschiesche ist nicht der einzige Trainer, der in der Regionalliga Nordost pünktlich zum Start in die Winterpause seinen Posten räumen muss:

Am Sonntag hatte der BFC Dynamo Dennis Kutrieb (46) freigestellt. Vorerst oder dauerhaft übernimmt der bisherige Co-Trainer Sven Körner (43) das Zepter an der Seitenlinie.

In der Vorwoche hatte sich Chemie Leipzig von Adrian Alipour (47) getrennt. Auf dem Trainermarkt sind derzeit unter anderem Semih Keskin (36), André Meyer (41) und Miroslav Jagatic (49) ohne Verein.

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 19 41:14 46
2 FC Carl Zeiss Jena 19 38:18 41
3 FC Rot-Weiß Erfurt 19 36:24 37
4 FSV Zwickau 19 30:20 35
5 VSG Altglienicke 19 30:20 34
6 Hallescher FC 19 29:20 32
7 1. FC Magdeburg II 19 33:28 26
8 BFC Preussen 17 25:23 26
9 FSV 63 Luckenwalde 18 23:25 26
10 Chemnitzer FC 19 27:29 25
11 Hertha BSC II 19 27:39 21
12 SV Babelsberg 03 19 28:33 20
13 ZFC Meuselwitz 18 22:30 19
14 Greifswalder FC 19 21:29 19
15 BFC Dynamo 18 20:30 17
16 BSG Chemie Leipzig 18 16:27 13
17 FC Eilenburg 19 17:35 12
18 Hertha 03 Zehlendorf 17 14:33 8

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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