Sachsenpokal: Sechst- und Siebtligist bleiben Freistaat-Schreck
Leipzig - Die BSG Stahl Riesa und der SSV Fortschritt Lichtenstein mischen als Underdogs den Sachsenpokal auf.
Riesa, früherer DDR-Oberligist und aktuell in der sechstklassigen Sachsenliga, setzte sich am Samstag mit 1:0 gegen den Bischofswerdaer FV durch. Vor 561 Zuschauern in der Feralpi Arena markierte Janek Müller mit dem Halbzeitpfiff den goldenen Treffer.
Der Oberligist musste nach dem Pokalaus vor einem Jahr beim SV Eiche Reichenbrand in der 2. Runde nun wieder recht früh im Wettbewerb die Segel streichen.
Riesa hingegen schaltete nach Oberliga-Spitzenreiter SC Freital bereits den zweiten Fünftligisten aus.
Erfolgreich gestaltete auch Fortschritt Lichtenstein seinen Pokal-Samstag. Der Siebtligist feierte beim 5:2 über den Dresdner SC ein Schützenfest und erreichte durch Tore von Paul Kriedemann, Tom Ebersbach, Lukas Wilczynski, Rico Bär und Max Gehrmann das Viertelfinale.
Sachsenligist DSC betrieb durch Paul Augustin und Benno Sternhagen nur Ergebniskosmetik.
Sachsenpokal: Glauchau diesmal Verlierer gegen Zwickau
Mühe hatte der FSV Zwickau beim VfB Empor Glauchau, der Neuauflage aus dem Vorjahr. Damals gewannen die Glauchauer das Westsachsen-Derby sensationell mit 2:1, schieden erst im Halbfinale gegen den FC Erzgebirge Aue aus.
Am Samstag stellte Doppelpacker Cemal Sezer die Weichen in der ersten Halbzeit auf Sieg. Fabio Angers Anschlusstreffer in der 50. Minute blieb der einzige für den Oberliga-Aufsteiger.
Glanzlos zogen der VFC Plauen (3:1 nach Verlängerung beim VfB Fortuna Chemnitz) und der FC Grimma (1:0 beim FC Oberlausitz Neugersdorf) ins Viertelfinale ein. Im Topduell sowie Vorjahres-Endspiel gewann Aue am Ende glücklich mit 1:0 beim 1. FC Lokomotive Leipzig.
Am Sonntag hofft auch der Chemnitzer FC beim zwei Ligen tiefer spielenden Reichenbacher FC weiterzukommen. Ebenso wie Oberligist VfB Auerbach, der bei Siebtligist SG Dresden Striesen gefordert ist.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/BSG Stahl Riesa ; Picture Point/Sven Sonntag

