Paukenschlag nach Transfersperre: 1. FC Köln zieht personelle Konsequenzen!

Köln - Nachdem der internationale Sportgerichtshof (Cas) die von der FIFA verhängte Transfersperre gegen den 1. FC Köln bestätigte, feuert der Bundesliga-Klub nun einen Mitarbeiter.

Jörg Jakobs war seit 2012 beim FC in verschiednen Positionen und Funktionen tätig.
Jörg Jakobs war seit 2012 beim FC in verschiednen Positionen und Funktionen tätig.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Das berichtete der 1. FC Köln am Mittwoch. Demnach trennen sich die Geißböcke als erste Maßnahme der angekündigten internen Aufarbeitung des Transfer-Fiaskos rund um Jungendspieler Jaka Cuber Potocnik (19) von seinem langjährigen sportlichen Berater Jörg Jakobs (53).

"Die Kündigung ist Teil der Aufarbeitung der Transfersperre, die gegen den 1. FC Köln verhängt wurde", erklärte Vereinspräsident Werner Wolf (67) in einer Mitteilung: "Die Rolle von Jörg Jakobs in dem Transfer um Jaka Cuber Potocnik, bei dem er die damalige Geschäftsführung der 1. FC Köln GmbH & Co KGaA beriet, lässt eine weitere Zusammenarbeit als sportlicher Berater des Vorstands aus unserer Sicht nicht zu."

Die Zusammenarbeit sei schon beendet, erklärte der Club, der Vertrag ende am 30. April 2024. Zudem versprach der Verein: "Die genauen Umstände rund um den Transfer des slowenischen Fußballtalents werden gegenwärtig aufgearbeitet. Die Ergebnisse sollen in wenigen Wochen vorgestellt werden."

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Jakobs war im Juli 2012 als Chefscout zum FC gekommen und hatte seitdem in verschiedenen Funktionen bis hin zum Sportdirektor gearbeitet.

Während des Transfers von Potocnik war die Position des Sportchefs beim FC unbesetzt gewesen, Jakobs war sportlicher Berater.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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