So geht FC-Köln-Abwehrroutinier Heintz mit Fehlern um

Köln - Kaum ein Profi des 1. FC Köln verkörpert die Leidenschaft für den Fußball so sehr wie Innenverteidiger Dominique Heintz (32). Doch wie geht der Routinier mit eigenen Fehlern um?

Mit über 200 Bundesligaspielen auf dem Konto zählt Dominique Heintz (32) zu den erfahrensten Profis beim 1. FC Köln.
Mit über 200 Bundesligaspielen auf dem Konto zählt Dominique Heintz (32) zu den erfahrensten Profis beim 1. FC Köln.  © Marius Becker/dpa

Mit den Domstädtern rockt Heintz aktuell die Bundesliga und steht nach sieben Spieltagen auf dem sechsten Rang.

Beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Augsburg am vergangenen Wochenende erwischte der 32-Jährige allerdings einen rabenschwarzen Tag, verschuldete einen Elfmeter und wurde schließlich nach einer Stunde ausgewechselt.

"Natürlich beschäftigt einen das noch eine Weile", verrät er nun auf der Webseite des Bundesliga-Aufsteigers. Allzu lange würde er aber nicht über seinen Fehler grübeln.

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Stattdessen gelte es, solche Situationen zu analysieren, sie dann aber auch relativ schnell wieder abzuhaken. "Das lernt man über die Jahre", meint Heintz.

Um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden, fokussiere er sich außerdem auf die Frage, "was ich beim nächsten Mal besser machen kann".

Dominique Heintz über seine Ausbootung zu Saisonbeginn: "Natürlich ist man enttäuscht!"

FC-Köln-Cheftrainer Lukas Kwasniok (44) ist inzwischen auch von den Qualitäten des Abwehrroutiniers überzeugt.
FC-Köln-Cheftrainer Lukas Kwasniok (44) ist inzwischen auch von den Qualitäten des Abwehrroutiniers überzeugt.  © Uwe Anspach/dpa

Trotz der Punkteteilung gegen die Fuggerstädter blickt der Routinier zufrieden auf die Entwicklung der letzten Wochen - sowohl auf die seiner Mannschaft als auch seine eigene. Schließlich war der 32-Jährige zu Beginn der Saison quasi aussortiert, stand an den ersten Spieltagen nicht einmal im Kader von Trainer Lukas Kwasniok (44).

"Natürlich ist man erst einmal enttäuscht, wenn man nicht spielt und sogar auf der Tribüne sitzt", gibt er nun offen zu. Dieses Gefühl müsse man dann aber nutzen, um daraus neue Energie zu schöpfen und "im Training weiter Gas geben, das Niveau hochhalten und dem Trainer in jedem Training zeigen, dass er falsch liegt."

Genau das habe er auch versucht zu vermitteln - mit Erfolg: "Das, glaube ich, hat ihm als Antwort gereicht. Sonst wäre ich nicht so schnell wieder in die Startelf gekommen. Ich lasse lieber Taten auf dem Platz sprechen und gebe Gas. Wenn du dann wieder spielst, ist es die schönste Antwort des Trainers."

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Zumal er einfach nur dankbar sei, "bei so einem geilen Verein spielen zu dürfen. Das weiß ich sehr zu schätzen und genieße es."

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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