Bochum: Kölner "Problemfanszene" soll Zoff mit Polizei gesucht haben

Bochum - Beim Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln (1:1) soll es zu einem Zwischenfall zwischen Fans der Gäste und der Polizei gekommen sein.

Trainer Steffen Baumgart dürfte von den Tumulten vor dem Stadion erst nach Abpfiff mitbekommen haben.
Trainer Steffen Baumgart dürfte von den Tumulten vor dem Stadion erst nach Abpfiff mitbekommen haben.  © Bernd Thissen/dpa

Laut Polizeiangaben haben die Beamten die Ordner beim Einlass ins Stadion unterstützen müssen, weil Anhänger der Kölner "Problemfanszene" großen Druck ausgeübt hätten.

Dabei sei es "kurzzeitig" auch zum Einsatz von Pfefferspray gekommen. Die Kölner Fanhilfe schrieb bei X, vormals Twitter, von einem "überzogenen Polizeieinsatz".

Der Einlass ins Ruhrstadion habe sich enorm verzögert, teilten die Fanvertreter mit. Im weiteren Verlauf verließen einige Kölner Fans den Gästeblock wieder.

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Die Polizei teilte mit, dass es wegen der Abstimmung mit dem Verein dabei zu Verzögerungen am Ausgang gekommen sei. Laut Fanhilfe sei dabei wieder Pfefferspray eingesetzt worden: "Mehrere Verletzte resultierten aus dieser Aktion." Die Polizei bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass einige Personen behandelt werden mussten.

"Laut unserer Informationen zum jetzigen Stand gab es Probleme beim Einlass in den Gästebereich, die einen Polizeieinsatz und verletzte FC-Fans nach sich zogen", teilte der 1. FC Köln mit.

"Daraufhin hat die Szene entschieden, sich zurückzuziehen." Der Club sammle weitere Informationen.

Titelfoto: Bildmontage: Bernd Thissen/dpa

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