Union Berlin: Diese Trainer könnten Urs Fischer beerben

Berlin - Nach der Trennung von Urs Fischer (57) befindet sich Union Berlin seit langer Zeit mal wieder auf Trainersuche. Das sind die möglichen Kandidaten.

Präsident Dirk Zingler (59, links) und Sportchef Oliver Ruhnert (51) gehen bald auf Trainersuche.
Präsident Dirk Zingler (59, links) und Sportchef Oliver Ruhnert (51) gehen bald auf Trainersuche.  © Hendrik Schmidt/dpa

"Jeder neue Trainer braucht wieder Zeit, um eine Verbindung aufzubauen." Diesen Satz wählte Union-Präsident Dirk Zingler (59) auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Recht hat er und auch genau deshalb wartet auf ihn und Manager Oliver Ruhnert (51) jetzt eine Mammutaufgabe.

Denn es gilt nun, den erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte zu ersetzen.

Um Union trainieren zu können, braucht es gewisse Eigenschaften, die nicht jeder verfügbare Trainer mitbringt. Beim Blick auf die möglichen Kandidaten muss ganz genau hingeschaut werden.

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Von den Namen her dürfte Oliver Glasner (49) recht gut passen. Der gebürtige Salzburger lässt schnellen und vor allem intensiven Fußball spielen. Sowohl in Wolfsburg als auch bei Eintracht Frankfurt gab ihm der Erfolg recht.

So gewann er mit den Hessen 2022 sensationell die Europa League. Allerdings soll der Österreicher kein ganz so umgänglicher Typ wie zum Beispiel Fischer sein und deshalb immer wieder auf Probleme stoßen.

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Steffen Baumgart (51) gilt als einer der Kandidaten auf das Traineramt bei Union Berlin.
Steffen Baumgart (51) gilt als einer der Kandidaten auf das Traineramt bei Union Berlin.  © Bernd Thissen/dpa

Wichtig wird bei der Suche nach einem Trainer ebenfalls sein, dass sich dieser vollends mit dem emotionalen Umfeld von Union identifizieren kann. Auch die Fans müssen den Trainer annehmen.

Im besten Fall hat der neue Übungsleiter sogar eine Unioner Vergangenheit. Wenn es danach geht, kann es nur einer werden. Steffen Baumgart (51), derzeit beim 1. FC Köln beschäftigt, würde von seiner emotionalen Art perfekt passen.

Allerdings kann der Ex-Unioner (zwischen 2002 und 2004 für die Eisernen aktiv) aktuell auf keine gute Verfassung zurückgreifen. Auch beim 1. FC Köln wird über einen Trainerwechsel nachgedacht.

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Bleibt als dritte Option nur noch Marco Grote (51). Der neue Interimstrainer kann die kommenden Wochen Werbung für seine Person machen. Führt er Union wieder zurück in die Erfolgsspur, ist auch ein längerer Verbleib auf der Trainerbank der Köpenicker nicht ausgeschlossen.

Egal, wer es am Ende wird, der neue Trainer tritt in große Fußstapfen.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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