Fliegt Union-Keeper Alexander Schwolow weiter auf die Bundesliga?

Berlin - Das sportliche Schicksal von Alexander Schwolow (33) ist zurzeit ungewiss, nur eine Sache ist klar: Seinen auslaufenden Vertrag bei Union Berlin will der Keeper nicht verlängern.

Alexander Schwolow (33) könnte in der kommenden Saison für den Aufsteiger 1. FC Köln zwischen den Pfosten fliegen.  © RONNY HARTMANN / AFP

Daher wurde der 33-Jährige bereits vor dem letzten Heimspiel der vergangenen Saison offiziell in der Alten Försterei verabschiedet.

Das muss partout zwar nichts heißen, denn auch die Leih-Spieler Andrej Ilic und Wooyeong Jeong (beide 25) mussten zwischenzeitlich Abschied nehmen, sind mittlerweile aber beide fest von den Eisernen verpflichtet worden.

Bei Schwolow ist die Sache freilich anders gelagert, denn er hat sich aus freien Stücken dazu entschieden, sein Arbeitspapier am Ende der Spielzeit auslaufen zu lassen, um noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen. Und die könnte er jetzt bei einem Ligarivalen des Hauptstadtklubs gefunden haben.

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Denn wie der Express berichtet, soll der 1. FC Köln ein Auge auf den Bundesliga-erfahrenen Schlussmann geworfen haben. Der Aufsteiger benötigt dringend Verstärkung zwischen den Pfosten, weil nur Marvin Schwäbe (30) als etatmäßige Nummer eins über Spielpraxis im deutschen Fußballoberhaus verfügt.

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Beerbt Alexander Schwolow beim 1. FC Köln Marvin Schwäbe?

Marvin Schwäbe (30) ist einer der Aufstiegshelden bei den Kölnern und die etatmäßige Nummer ein, wird aber mit einem Wechsel in die USA in Verbindung gebracht.  © Anke Waelischmiller/dpa

"Schwolow" wäre dann aber wohl auch nur die Nummer zwei hinter Schwäbe, eine Position, die er in den vergangenen zwei Jahren ohne Murren hinter Unions Stammkeeper Frederik Rönnow (32) einnahm.

Warum also zum Effzeh wechseln, wenn sich an seiner Situation nicht viel ändern würde, obwohl auch der Karlsruher SC "Schwolli" haben will - und zwar als Stammkraft zwischen den Pfosten? Zumal er dank seiner Hertha-Vergangenheit bei den Freunden vom KSC sicher auch herzlich willkommen wäre.

Zum einen spielen die Badener "nur" in der 2. Bundesliga und zum anderen könnte er Schwäbe in Köln womöglich sogar beerben, denn der soll aktuell bei einem Klub aus dem Ausland auf dem Zettel stehen. Das MLS-Schwergewicht Los Angeles FC sieht in dem 30-Jährigen offenbar einen geeigneten Ersatzmann für den ehemaligen französischen Nationalkeeper Hugo Lloris (38).

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Entscheidend für einen Transfer zu den Geißböcken ist aber letztendlich deren neuer Coach Lukas Kwasniok (44) und der könnte von seinem Ex-Klub SC Paderborn auch Manuel Riemann (36) als neuen Torhüter mitbringen.

Vielleicht landet Alexander Schwolow am Ende dann doch beim KSC und könnte in der kommenden Saison in freundschaftlicher Atmosphäre auf seinen ehemaligen Verein Hertha BSC treffen, den er im Sommer 2023 für den Lokalrivalen in Köpenick verlassen hatte.

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