Kevin Vogt freut sich auf die Aufgabe bei Union Berlin

Berlin - Erstes Spiel im Trikot der Eisernen und gleich eine entscheidende Rolle eingenommen: Kevin Vogt (32) wusste bei seinem Debüt für Union Berlin zu überzeugen.

Kevin Vogt (32) freut sich auf die neue Aufgabe bei Union Berlin.
Kevin Vogt (32) freut sich auf die neue Aufgabe bei Union Berlin.  © Tom Weller/dpa

Als Ersatz für den abgewanderte Leonardo Bonucci (36) geholt, stand Kevin Vogt keine 48 Stunden nach dem Transfer in der Startelf der Eisernen.

Beim Spiel gegen den SC Freiburg wurde schnell klar, wieso sich die Köpenicker die Dienste des ehemaligen Hoffenheimers gesichert haben.

In der Luft gewohnt stark, wusste der Rechtsfuß auch im Spielaufbau zu überzeugen. Diese Leistung macht Lust auf mehr.

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Auch Vogt selbst sagte nach dem Spiel: "Auch wenn ich schon einige Spiele auf dem Buckel habe, war das für mich ein großes Abenteuer. Morgens angeflogen, danach Training und direkt mit zum Spiel und in der Startelf."

Der 32-Jährige ist überzeugt vom Weg der Eisernen. Dabei hätte er anstatt mit Union gegen den Abstieg zu spielen, auch um einen Europacup-Platz mit der TSG 1899 Hoffenheim kämpfen können: "Es war schon speziell, dass Union gefragt hat. Ich wäre auch nicht zu jedem anderen Klub gegangen."

Erstes Spiel und schon Abwehrchef

Der 32-Jährige dirigierte die Abwehr der Eisernen gleich bei seinem Debüt.
Der 32-Jährige dirigierte die Abwehr der Eisernen gleich bei seinem Debüt.  © Tom Weller/dpa

Welche Rolle ihm Trainer Nenad Bjelica (52) zukommen lässt, wurde beim Blick auf die Aufstellung klar. Robin Knoche (31), seines Zeichens der eigentliche Abwehrchef der Berliner, musste anstatt wie üblich in der Mitte, diesmal auf der rechten Seite ran.

Kevin Vogt begleitete die zentrale Position und meisterte seine Aufgabe mit Bravour.

Bjelica war mit seinem Neuzugang sichtlich zufrieden und fand nach dem Punktgewinn in Freiburg nur lobende Worte: "Ich bin sehr froh, dass Kevin bei uns ist. Er hat ein gutes Spiel gemacht, die Abwehr dirigiert. Er ist ein Spieler, der ein Leader ist und auch in diesem Bereich der Mannschaft helfen kann."

Vogt und Berlin, das scheint zu passen. Nach sieben Jahren Hoffenheim landete der 32-Jährige jetzt in der Millionenstadt an der Spree. "Berlin ist eine tolle Stadt", gestand er in einem Interview.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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