Heimkehr nach Dortmund? BVB beschäftigt sich mit bestem Rückrunden-Knipser!

Dortmund/Bremen - Holt der BVB einen Dortmunder Jung zurück in die Heimat? Die Schwarz-Gelben sollen auf der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison bei Werder Bremen fündig geworden sein und Angreifer Marvin Ducksch (29) ins Visier genommen haben.

Nach einer Hammer-Saison winkt Marvin Ducksch (29) offenbar die Heimkehr zu seinem Jugendverein.
Nach einer Hammer-Saison winkt Marvin Ducksch (29) offenbar die Heimkehr zu seinem Jugendverein.  © Soeren Stache/dpa

Im Signal Iduna Park wird nach Sky-Informationen über eine Rückkehr des formstarken Stürmers in seine Geburtsstadt diskutiert.

Demnach möchte man den SVW-Knipser als Ersatzmann und Konkurrenten für Sébastien Haller (28) verpflichten, der nach seiner Hodenkrebs-Erkrankungen noch nicht vollends zu alter Treffsicherheit gefunden hat.

Bei Ducksch läuft es im Moment hingegen wie geschmiert. Der 29-jährige Goalgetter spielt die Saison seines Lebens und ist mit neun Buden seit Anfang Februar der beste Bundesliga-Torjäger der Rückrunde.

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Insgesamt sammelte der abschlussstarke Rechtsfuß in 31 Liga-Partien zwölf Treffer sowie sieben Assists, womit er auf dem fünften Platz der hiesigen Scorer-Liste rangiert.

Sein Vertrag an der Weser läuft noch bis 2024, allerdings besitzt er eine bis zum 1. Juni gültige Ausstiegsklausel über 7,5 Millionen Euro, was für den BVB keine allzu große Hürde darstellen sollte.

Konkurrenzlos scheint die Borussia aber nicht zu sein, denn auch Union Berlin wurde bereits Interesse nachgesagt.

Marvin Ducksch knipste sich bei Werder Bremen an der Seite von Niclas Füllkrug ins Rampenlicht

Marvin Ducksch (29, l.) und Niclas Füllkrug (30) schossen Werder Bremen mit 28 Treffern fast im Alleingang zum aktuell wahrscheinlichen Klassenerhalt.
Marvin Ducksch (29, l.) und Niclas Füllkrug (30) schossen Werder Bremen mit 28 Treffern fast im Alleingang zum aktuell wahrscheinlichen Klassenerhalt.  © Tom Weller/dpa

Die Wurzeln des 1,88-Meter-Hünen sprechen jedoch ganz klar für Dortmund. Ducksch wechselte 2002 im zarten Alter von acht Jahren in den Nachwuchsbereich des BVB, durchlief im Anschluss alle Jugendabteilungen und debütierte 2013 unter Jürgen Klopp (55) im deutschen Oberhaus.

Zum großen Durchbruch hat es in der Folge erstmal nicht gereicht, doch nach mehreren Stationen in der 2. Bundesliga beim FC St. Pauli, Holstein Kiel, Fortuna Düsseldorf und Hannover 96 erlebte er nach seinem Wechsel zu Werder den zweiten Frühling im Herbst seiner Karriere.

Zusammen mit DFB-Angreifer Niclas Füllkrug (30) bildete er schon während der Aufstiegssaison im Unterhaus ein kongeniales Sturmduo und steuerte 21 Tore und zehn Vorlagen bei. Die selbsternannten "hässlichen Vögel" beseitigten mittlerweile auch in der Beletage alle Zweifel an ihrer Bundesliga-Tauglichkeit - und weckten so Begehrlichkeiten.

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Darüber hinaus verbindet Ducksch und BVB-Coach Edin Terzic (40) eine gemeinsame Vergangenheit in der U17 der Borussia. "Man kennt sich. Ich schätze ihn sehr, nicht nur als Trainer, sondern auch als Menschen. Das habe ich damals schon getan. Ein Mann, der für mich sehr, sehr viel Ahnung hat", erklärte der Noch-Bremer jüngst im Interview mit Sky.

Fraglich bleibt, ob sich der aktuelle Leistungsträger mit der geplanten Backup-Rolle zufriedengeben würde. Auf der anderen Seite dürfte auch der finanzielle Rahmen beim ehemalige U-Nationalspieler nach vielen Jahren in der 2. Liga eine bedeutende Rolle spielen.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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