Kehrtwende im Bellingham-Poker: Klopp steigt offenbar aus!

Dortmund - Zu teuer für "Kloppo"? Lange Zeit galt der FC Liverpool als großer Favorit auf die Verpflichtung von BVB-Juwel Jude Bellingham (19). Inzwischen soll bei den Reds jedoch ein Umdenken stattgefunden haben.

Jude Bellingham (19) wird in der nächsten Saison wohl nicht von Jürgen Klopp (55) trainiert.
Jude Bellingham (19) wird in der nächsten Saison wohl nicht von Jürgen Klopp (55) trainiert.  © Nick Potts/PA Wire/dpa

Wie der Guardian und weitere britische Zeitungen übereinstimmend berichten, zieht sich der Premier-League-Spitzenklub komplett aus dem Rennen um den 19-jährigen Mittelfeldspieler zurück. Sport1 hat die Meldung unter Bezugnahme auf eigene Infos mittlerweile bestätigt.

Demnach hält Coach Jürgen Klopp (55) zwar weiterhin große Stücke auf den englischen Nationalkicker, allerdings benötige seine Mannschaft im Sommer einen grundlegenderen Umbruch, weshalb man nicht das komplette Transferbudget in den umworbenen Borussen investieren könne.

Dem Vernehmen nach verlangen die Dortmunder satte 150 Millionen Euro für ihr Tafelsilber, die US-amerikanische Investorengruppe "Fenway Sports Group", der der FC Liverpool gehört, stellt laut dem Bericht nach der Saison insgesamt aber "nur" 200 Millionen Euro bereit.

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Stattdessen soll das Geld in zwei bis drei Mittelfeldspieler fließen, denn nichtsdestotrotz sei die formschwache und in die Jahre gekommene Zentrale als Schwachstelle im Team des deutschen Übungsleiters ausgemacht worden.

Mason Mount (24) vom FC Chelsea, Brightons Moises Caicedo (21), Declan Rice (24) von West Ham United, Inter-Star Nicolo Barella (26) sowie Bayern-Talent Ryan Gravenberch (20) stehen offenbar auf der Kandidatenliste der Reds und wären wohl kostengünstiger zu bekommen.

Macht der FC Liverpool den Weg frei für Real Madrid?

Die Zukunft von Jude Bellingham (19) steht noch in den Sternen, an die Merseyside wird es den BVB-Star allerdings nicht verschlagen.
Die Zukunft von Jude Bellingham (19) steht noch in den Sternen, an die Merseyside wird es den BVB-Star allerdings nicht verschlagen.  © Jan Woitas/dpa

Allzu euphorische Hoffnungen auf einen Verbleib Bellinghams sollten sich die BVB-Fans trotzdem nicht machen, denn Sport1-Infos zufolge sind Real Madrid, Manchester City und Manchester United weiterhin im Rennen.

Auch Paris St. Germain und Chelsea würden demnach gern zuschlagen, der Youngster sei von einem Engagement bei diesen beiden Klubs aber nicht wirklich angetan.

Die Königlichen aus der spanischen Hauptstadt dürften wohl die besten Karten in der Hand halten, immerhin soll der BVB-Star intern bereits von Real geschwärmt haben.

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Wie viel der potenzielle Rekordtransfer letztendlich in die schwarz-gelben Kassen spült, bleibt abzuwarten.

In den vergangenen Wochen konnte Bellingham seinen Preis aufgrund einer Mini-Formkrise nicht weiter in die Höhe treiben, in der aktuellen Saison überzeugte er wettbewerbsübergreifend aber dennoch mit zehn Treffern und sieben Vorlagen in 37 Einsätzen.

Titelfoto: Nick Potts/PA Wire/dpa, Jan Woitas/dpa

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