13 Abgänge, zahlreiche Neue - aber der Kapitän bleibt bei Chemie Leipzig an Bord
Leipzig - Nach einer mehr als durchwachsenen Saison war klar, dass Chemie Leipzig bei der Kaderplanung ordentlich aufräumen muss. Nichts anderes passiert seit Tagen. 13 Spieler wurden verabschiedet, fast jeden Tag ein Neuzugang präsentiert. Doch jetzt ist klar, dass eine Konstante langfristig bleibt.
Alles in Kürze
- Chemie Leipzig verabschiedet 13 Spieler nach durchwachsener Saison
- Janik Mäder bleibt als Kapitän bei Chemie Leipzig bis 2027
- Mäder erzielte sechs Tore in der vergangenen Regionalligasaison
- Trainer Adrian Alipour lobt Mäders Verantwortung und Einsatz
- Chemie-Kader nimmt früh in der Vorbereitung Form an

Am Donnerstag verkündeten die Grün-Weißen, dass Janik Mäder (28) seinen Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert hat.
"Ich freue mich riesig, dass meine Zeit bei Chemie weitergeht, dass wir zusammen Spiele und Siege im AKS genießen können. Ich bin voller Vorfreude auf die neue Saison. Ich bin mir sicher, dass wir aus der vergangenen Saison lernen und so mit einem positiven Gefühl ins neue Spieljahr starten können", so der Spieler glücklich.
Seit der Winterpause 2024/25 führt Mäder die Chemiker als Kapitän aufs Feld, kommt seitdem im zentralen offensiven Mittelfeld zum Einsatz. In der vergangenen Regionalligasaison erzielte er insgesamt sechs Tore. Insgesamt schoss er für die BSG in der Regionalliga 16 Tore, achtmal war er Vorlagengeber.
Für Chemie lief er in bisher drei Saisons insgesamt 86-mal in der Liga und neunmal im Sachsenpokal auf. Grund genug, die Verlängerung anzukurbeln.
Sein Trainer Adrian Alipour (46): "Ich bin sehr froh, dass Janik seinen Vertrag verlängert hat. Er ist mein verlängerter Arm und für mich ein ganz wichtiger Ansprechpartner. Er ist ein Spieler, der immer Verantwortung übernimmt, gewinnen will und vorangeht. Janik ist in unseren Planungen ein wichtiger Bestandteil. Wir freuen uns sehr über seine Entscheidung."
Damit nimmt der Chemie-Kader schon früh in der Vorbereitung Form an. Beim letzten Umbruch im vergangenen Sommer wurde es verpasst, eine komplette Mannschaft schnell wieder auf den Rasen zu bekommen. Aus den Fehlern haben die Sachsen offenbar gelernt.
Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche