Hitziges Spiel in Rostock: Illegale Pyrotechnik und Drogen bei Chemie Leipzig-Fans gefunden

Rostock/Leipzig - Beim 3:2-Sieg von Chemie Leipzig gegen Hansa Rostock II im Ostseestadion ging es nicht nur auf dem Platz, sondern vor allem auch auf den Rängen hitzig zu.

Auch auswärts zeigten die Chemie-Fans am Sonntag Support. (Archivbild)
Auch auswärts zeigten die Chemie-Fans am Sonntag Support. (Archivbild)  © Picture Point / Gabor Krieg

Die Regionalliga-Partie, welche von den Sicherheitsbehörden im Vorfeld als "Problemspiel" eingestuft worden war, wurde vor allem auch durch die Aktionen der mehr als 1000 im Sonderzug angereisten Chemie-Fans geprägt.

So wurden derart viele Bengalos gezündet, dass aufgrund des dichten Rauches sogar das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden musste.

Lediglich von drei Gästefans hatte die Polizei vor Anpfiff "unzulässige Pyrotechnik" sichergestellt, zudem waren bei den Sicherheitskontrollen Drogen gefunden worden.

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Die betroffenen Personen müssen sich nun auf Anzeigen einstellen, so ein Rostocker Pressesprecher.

Insgesamt waren am Sonntag im Rahmen des Spiels etwa 500 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz.

Chemie-Trainer Miroslav Jagatic (47) freute sich nach der Partie gegenüber dem MDR über den Support: "Absolut geil, dass so viele mitgereist sind."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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