CFC-Torjäger Bozic trifft und klärt: "Ein wahrer Kapitän!"
Chemnitz - Beim 1:1 gegen Aufsteiger BFC Preußen rettete Dejan Bozic (32) dem Chemnitzer FC in der Nachspielzeit vom Elfmeterpunkt den glücklichen Punkt. Am Samstag beim SV Babelsberg 03 versenkte der Top-Torjäger der Himmelblauen kurz vor der Halbzeitpause seinen Strafstoß - dieses Mal sprangen drei Punkte heraus!
"Heute gibt's nichts zu bemängeln, weil wir einfach alles abgerufen haben. Wir wussten, dass es hier nicht über das Fußballerische geht, sondern nur über Zweikampfstärke und Mentalität. Wir wollten eklig und unangenehm sein und Babelsberg nicht ins Spielen kommen lassen, denn da sind sie richtig gut. Wir haben ihnen nicht viel Platz gegeben. Das war der Schlüssel zum Erfolg", sagte Bozic nach dem 1:0-Auswärtssieg.
Der 32-Jährige führte die Chemnitzer in der Filmstadt erneut als Kapitän auf den Rasen. In der 43. Minute holte er den Foulelfmeter heraus. Bozic ging zur Grundlinie durch und wurde vom Innenverteidiger Niklas Kastenhofer (26) abgeräumt.
"Nach dem Sprint und dem Foul ging es darum, meinen Puls runterzufahren und die Ruhe zu bewahren. Ich habe mich kurz gesammelt und konzentriert, den Torwart angeschaut und dann losgelegt", beschrieb der Torschütze die Sekunden vor dem Strafstoß, den er sicher verwandelte.
CFC-Trainer Duda lobt seinen Top-Torjäger Bozic
Halbzeit zwei war aus Chemnitzer Sicht eine reine Abwehrschlacht. Babelsberg drängte auf den Ausgleich. Die Elf von Trainer Benjamin Duda (37) verteidigte mit Mann und Maus den knappen Vorsprung.
Mittendrin Bozic, der in der 58. Minute beim Schuss von Nils Schätzle kurz vor der Torlinie klärte und in der Schlussphase nach dem Platzverweis von Leon Damer (25) als Sechser agierte.
"Ein wahrer Kapitän, den ich heute auf dem Platz gesehen habe. Dejan ist vornweg marschiert. Er holt den Elfmeter heraus und verwandelt. Er war positiv in der Ausstrahlung, hat die Jungs mitgezogen. Er war unser Erfolgsgarant", lobte Duda seinen Top-Torjäger.
Bereits am Mittwochabend geht es für den CFC weiter. Dann gastiert Spitzenreiter Halle im Stadion an der Gellertstraße.
Titelfoto: Marcus Hengst
