Heimkracher gegen Chemie Leipzig: Für CFC-Rücker kommt er zu früh
Chemnitz - Für Sportdirektor Chris Löwe (36) war er die Überraschung der vergangenen Saison beim CFC: Anton Rücker (24). Die neue Spielzeit begann für den Mittelfeld-Malocher alles andere als optimal. Der gebürtige Eilenburger zog sich einen Muskelfaserriss im vorderen rechten Oberschenkel zu und musste rund fünf Wochen lang pausieren.
Alles in Kürze
- Anton Rücker feiert Comeback nach Muskelfaserriss
- Rücker spielt gegen Chemie Leipzig nur im Kader
- CFC hat derzeit keine Personalnot
- Rücker muss noch Form-Level aus Vorsaison erreichen
- CFC will gegen Chemie Leipzig punkten

Im Testspiel gegen Dynamo Dresden II. (0:0) feierte Rücker sein Comeback.
Mittwochabend gegen die BSG Chemie Leipzig (Anstoß 19 Uhr) wird es maximal für einen Platz im Kader reichen, wie Trainer Benjamin Duda (37) im Vorfeld verriet: "Die Startelf käme erheblich zu früh. Anton hat gegen Dresden 18 Minuten gespielt. Wir werden ihn Schritt für Schritt heranführen."
Aktuell besteht zum Glück keine Personalnot. Das war bei den Himmelblauen in den Vorjahren zu diesem Zeitpunkt der Saison oft anders.
Lediglich Robert Zickert kann nicht an den Trainingseinheiten teilnehmen.
Rücker: "Jetzt kleine Stellschrauben ändern"

"Ich bin froh, dass ich vor einer Woche zum ersten Mal wieder mit den Jungs auf dem Platz stehen konnte", meinte Rücker nach dem Dynamo-Duell. Er weiß, dass es noch etwas dauern wird, bis er sein Form-Level aus der Vorsaison erreicht hat.
"Da ist noch bisschen was aufzuholen", erklärt Rücker: "Ich muss jetzt über das Training wieder den Rhythmus finden, mir Selbstvertrauen und die Fußball-Fitness holen."
Gegen Chemie drückt er dem CFC von der Bank oder Tribüne aus fest die Daumen. Was muss die Mannschaft gegen die noch punkt- und torlosen Gäste aus Leutzsch besser machen als zuletzt beim 1:2 in Luckenwalde?
"Ich würde diese Niederlage nicht so negativ abstempeln", meint Rücker: "Klar, das Ergebnis war großer Mist. Doch wir hatten viele Torchancen, eine gute Spiel- und Ballkontrolle. Wir haben das 1:2 intern relativ hart ausgewertet. Jetzt gilt es, kleine Stellschrauben zu ändern. Mit unseren Fans im Rücken und unter Flutlicht werden wir am Mittwochabend bereit sein!"
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg