100 Euro für drei Jahre Vertrag? Ex-Bundesliga-Star geht auf Transfer-Guru los

Frankfurt am Main/Rom (Italien) - Derzeit läuft es alles andere als rund für Transferkönig Fabrizio Romano (31). Nach den schweren Vorwürfen aufgrund der gezielten Berichterstattung gegen Geld muss er sich scheinbar nun auch der Lüge bezichtigen lassen.

Insgesamt sechs Jahre lang stand Daichi Kamada (27) bei der Eintracht unter Vertrag. Der Wechsel zu Lazio Rom war nicht nur eine Art "Notlösung", sondern brachte auch einen gewaltigen Karriereknick mit sich.
Insgesamt sechs Jahre lang stand Daichi Kamada (27) bei der Eintracht unter Vertrag. Der Wechsel zu Lazio Rom war nicht nur eine Art "Notlösung", sondern brachte auch einen gewaltigen Karriereknick mit sich.  © Uwe Anspach/dpa

Doch was war passiert? Am vergangenen Mittwoch veröffentlichte der 31-jährige Italiener einen X-Beitrag, der eine angebliche, äußerst kuriose Vertragsklausel rund um Ex-Eintracht-Frankfurt-Star Daichi Kamada (27) offenbarte.

Laut Romanos Mitteilung sei es dem Japaner, der mit den Hessen 2022 die Europa League gewann, möglich, sein Arbeitspapier mit seinem derzeitigen Arbeitgeber Lazio Rom um drei Jahre zu verlängern, sollte er eine eher symbolische Überweisung von 100 Euro an den italienischen Hauptstadtklub tätigen.

Würde er dem bis Ende Mai dieses Jahres nicht nachkommen, sei es Kamada wiederum möglich, ablösefrei nach einem neuen Verein zu suchen. Doch zwischenzeitlich kam heraus: alles Blödsinn! Und das behauptete niemand Geringeres als der 27-jährige Ex-Bundesliga-Star selbst.

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Gegenüber dem japanischen Blatt "Sports Hochi" dementierte er die geleakte Klausel und ging den Transfer-Guru direkt an: "Romano hat es in die Welt gesetzt ... Warum müsste ich 100 Euro zahlen, um meinen Vertrag zu verlängern? Das ist falsch", zeigte sich Kamada äußerst verwundert über die mutmaßliche Aufmerksamkeitshascherei des gebürtigen Neapolitaners.

Doch auch wenn sich die kuriose Klausel als Ente entpuppen sollte - wirklich glücklich war der einstige Adlerträger in der Ewigen Stadt nie.

Daichi Kamada wechselte ablösefrei zu Lazio Rom - seine erste Option war der Klub jedoch wohl nicht

Im Sommer des vergangenen Jahres ließ die SGE Kamada aufgrund seines Wechselwunsches ablösefrei ziehen, legte ihm keine Steine in den Weg. Ein lange forcierter Transfer zur AC Mailand scheiterte jedoch, Lazio wurde praktisch zu einer Art Notlösung, um überhaupt einen Verein zu haben.

Dort könnte der Japaner seine Zelte aber nach einer Saison schon wieder abbrechen, wie er weiter mitteilte. Konkret sei dabei aber angeblich noch nichts: "Es wurde über verschiedene Mannschaften spekuliert, aber es wurde noch nichts entschieden", lautete das abschließende Statement des 179-fachen Eintracht-Spielers.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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