Eintracht Frankfurt nach 0:2-Pleite gegen Neapel: "Zu viele eigene Fehler"

Frankfurt am Main - Die SSC Neapel war eine Nummer zu groß: Bundesligist Eintracht Frankfurt musste sich am gestrigen Dienstagabend in der Champions League 0:2 geschlagen geben. Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (48) sprach hinterher von einer verdienten Niederlage seiner Mannschaft.

Mit enttäuschten Mienen standen die Spieler von Eintracht Frankfurt nach der Niederlage gegen die SSC Neapel vor dem Fanblock.
Mit enttäuschten Mienen standen die Spieler von Eintracht Frankfurt nach der Niederlage gegen die SSC Neapel vor dem Fanblock.  © Arne Dedert/dpa

Seine Spieler hätten aus guten Situationen in den ersten 30 Minuten kein Kapital geschlagen, analysierte der Österreicher nach dem verlorenen Heimspiel. "Dann machen wir zu viele eigene Fehler, erst zur Eckballserie und dann zum Elfmeter. Vor dem 0:1 machen wir den nächsten Fehler", fuhr der 48-Jährige fort, der schon vor dem Spiel großen Respekt vor der SSC Neapel bekundet hatte.

Auch nach der Niederlage seiner Mannschaft attestierte Glasner den italienischen Spielern ein "unglaubliches Selbstvertrauen", sie hätten "verdient gewonnen".

"Wir müssen anerkennen, dass wir zu viele Fehler gemacht haben", unterstrich der Frankfurter Coach erneut selbstkritisch. Er fügte aber auch hinzu: "Wir sind jetzt enttäuscht, stecken den Kopf aber nicht in den Sand."

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Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (42) betonte auch, dass die Adler gegen eine "richtig gute Mannschaft" gespielt hätten. Zwar befand auch er, dass Fehler gemacht wurden, doch der 42-Jährige lobte die Frankfurter Spieler auch.

Diese hätten es "gut gemacht", als sie sich nach der Roten Karten für Topstürmer Randal Kolo Muani (24) "in Unterzahl dagegengestemmt" und "ordentlich verteidigt" hätten.

Kevin Trapp: "Gegen eine sehr gute Mannschaft ein sehr ordentliches Spiel gemacht"

Torwart Kevin Trapp (32), der trotz zweier Treffer der Italiener in dem Spiel sein Können mit einem gehaltenen Elfmeter unter Beweis gestellt hatte, nahm seine Team-Kollegen im Anschluss an die Partie in Schutz: "Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Wenn du gegen so einen Gegner in Rückstand 25 Minuten in Unterzahl spielst, wird es sehr schwer."

Natürlich sei das Ergebnis "nicht optimal", doch der 32-Jährige fügte hinzu: "Wenn man die Stimmung draußen sieht und weiß, wozu diese Mannschaft in der Lage ist, sind wir in der Lage, dieses Ergebnis zu drehen."

"Das macht Mut", ergänzte der Keeper - mutmaßlich mit Blick auf das Champions-League-Rückspiel gegen die SSC Neapel am 15. März im Stadio Diego Armando Maradona.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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