Eintracht Frankfurt nach 1:2-Pleite gegen RB Leipzig: "Haben wir uns selbst zuzuschreiben"

Frankfurt am Main - Erst die Niederlage in der Champions League gegen die SSC Neapel, nun die 1:2-Pleite gegen RB Leipzig in der Bundesliga. Eintracht Frankfurt muss mit einigen Rückschlägen klarkommen. Cheftrainer Oliver Glasner (48) richtet seinen Blick aber auch schon in die Zukunft.

Die Spieler von Eintracht Frankfurt mussten sich in der gestrigen Partie gegen RB Leipzig 1:2 geschlagen geben.
Die Spieler von Eintracht Frankfurt mussten sich in der gestrigen Partie gegen RB Leipzig 1:2 geschlagen geben.  © Robert Michael/dpa

"Über 90 Minuten gesehen war es ein verdienter Sieg für Leipzig", räumte der Österreicher nach der Partie am gestrigen Samstag unumwunden ein.

"Wenn du hier etwas mitnehmen möchtest, muss alles zusammenpassen. Das hat es nicht. Wenn wir nicht über das gesamte Spiel am oberen Limit spielen, reicht es nicht. Wenn man gegen eine Mannschaft wie Leipzig früh hinten liegt, wird es sehr schwer", fuhr der Frankfurter Coach fort.

"Das haben wir uns selbst zuzuschreiben", lautet sein Fazit zu der Niederlage in Leipzig, doch der 48-Jährige hält sich nicht lange mit Lamentieren auf. Sein Blick richtete sich bereist auf die nächste Herausforderung seiner Adler.

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Trotz allem hätten seine Spieler "ihre Qualitäten auf den Platz gebracht", unterstrich Glasner.

Der Trainer kündigte an: "Jetzt erholen wir uns, möchten eine gute Trainingswoche hinlegen und schauen, dass wir in Wolfsburg die drei Punkte holen" - der VfL Wolfsburg empfängt Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag (5. März, 17.30 Uhr).

Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche: "Was wirklich in der Mannschaft steckt"

Auch Markus Krösche (42), der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, zollte den Roten Bullen zunächst Respekt: "Leipzig hat es gut gemacht, war scharf, aggressiv, zielstrebig und hat unsere Fehler ausgenutzt."

Der 42-Jährige hob jedoch ebenfalls hervor, dass die Frankfurter in der gestrigen Bundesliga-Partie nicht nur schlecht gespielt hätten. In der zweiten Halbzeit hätten die Adler es "wesentlich besser gemacht" und "Chancen herausgespielt". Dabei habe sich gezeigt, "was wirklich in der Mannschaft steckt" und darauf könne man aufbauen.

Frankfurts Mannschaftskapitän Sebastian Rode (32) schloss sich der Einschätzung von Markus Krösche an. "In der ersten Halbzeit haben wir Leipzig zu viele Räume gegeben. Nichtsdestotrotz hat man gesehen, was für eine gute Mannschaft Leipzig hat. In der zweiten Halbzeit haben wir es deutlich besser gemacht und hatten auch unsere Chancen", sagte der Mittelfeldspieler.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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