Eintracht-Trainer zu Sieg gegen Stuttgarter Kickers: "Nach vorne hat die Energie gefehlt"

Frankfurt am Main - Mit einem 2:0-Sieg gegen den Oberligisten Stuttgarter Kickers hat Bundesligisten Eintracht Frankfurt das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner (48) lobte sein Spieler nach der gewonnenen Partie am gestrigen Dienstagabend zwar, äußert aber auch Kritik.

Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner gestikuliert während des Spiels gegen die Stuttgarter Kickers - der 48-Jährige hat seine Spieler nach dem 2:0-Sieg zwar gelobt, äußert aber auch Kritik.
Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner gestikuliert während des Spiels gegen die Stuttgarter Kickers - der 48-Jährige hat seine Spieler nach dem 2:0-Sieg zwar gelobt, äußert aber auch Kritik.  © Tom Weller/dpa

Zunächst wandte sich der Österreicher jedoch an die Kickers, denen er für einen "beherzten und mutigen Auftritt" gratulierte. "Sie haben es uns sehr schwer gemacht und uns unter Druck gesetzt", stellte der 48-Jährige fest.

Danach kam der Frankfurter Trainer auf seine eigene Mannschaft zu sprechen. Die erste Halbzeit, in welcher Randal Kolo Muani (23) und Hrvoje Smolcic (22) in der 8. und 17. Minute die Tore für den 2:0-Endstand erzielten, bezeichnete der Coach noch als "gut" und "kontrolliert".

Er bemängelte aber auch: "Wir haben das dritte, vierte Tor verpasst. Das hätten wir uns natürlich gewünscht."

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In der zweiten Halbzeit hätte die Eintracht-Spieler aber "einen Gang zurückgeschaltet". Zwar sei es gelungen, "kompakt zu stehen und die Standards gut zu verteidigen", doch "nach vorne hat die Energie gefehlt".

Oliver Glasner hat jedoch Verständnis für seine Spieler, die aktuell neben der Fußball-Bundesliga und dem DFB-Pokal auch noch in der Champions League spielen. "Bei diesem Pensum muss ich auch mal Nachsicht walten lassen", ergänzte der Trainer.

Den Stuttgarter Kickers wünschte der 48-Jährige alles Gute im Aufstiegskampf: "Ich drücke ihnen die Daumen."

Sebastian Rode: "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel verwaltet"

Frankfurts Mittelfeld-Routinier Sebastian Rode (32) sieht die gestrige Partie im DFB-Pokal ähnlich wie sein Trainer: "In der zweiten Halbzeit haben wir zu viel verwaltet und es nicht geschafft, nach vorne zu kommen."

Der 32-Jährige verwies aber ebenfalls auf das hohe Pensum der Eintracht-Spieler. Deshalb sei es wichtig gewesen, "zu null gespielt zu haben".

"Wir sind glücklich, gewonnen zu haben. Es war ein harter Arbeitssieg", fügte der Mittelfeldspieler noch hinzu.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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