Fan-Problem kurz vor Europa-Start: Muss sich die Eintracht Sorgen machen?

Frankfurt am Main - Am heutigen Donnerstagabend (18.45 Uhr) steht für die Frankfurter Eintracht der Auftakt in der Gruppenphase der Conference League gegen den FC Aberdeen an. Im Vorfeld bahnte sich jedoch ein deutliches Fan-Problem an. Muss sich die SGE etwa ernste Sorgen machen?

Die Eintracht ist für eine emotionale und zahlenmäßig stark vertretene Fanbase bekannt. Doch ändert sich das allmählich?
Die Eintracht ist für eine emotionale und zahlenmäßig stark vertretene Fanbase bekannt. Doch ändert sich das allmählich?  © dpa/dpa

Wer nun denken mag, dass es sich erneut um die oftmals in den Vordergrund gerückte Pyro-Problematik gehen könnte, der täuscht gewaltig. Denn allem Anschein nach laufen den Adlerträgern die Fans davon.

Schon fast an ein Wunder grenzte es, dass der Erwerb von Tickets mitunter auf der offiziellen Ticketseite der Eintracht möglich war. Zudem soll es im Laufe des Spieltages noch ein zusätzliches Kartenkontingent geben, welches kurzfristig freigeschaltet werden soll.

Zudem gingen etliche bereits erworbene Karten über alternative Wege in Umlauf. Das blieb auch der SGE-Gemeinschaft im Netz nicht verborgen, weshalb in etlichen Beiträgen auf X (vormals Twitter) durchaus kontroverse Diskussionen entbrannten.

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So warf ein treuer Fan der Diva vom Main mutmaßend in den digitalen Raum, dass der Hype um die "magische SGE" vorüber sein könnte. Einen möglichen Grund schickte er sogleich hinterher: "Die erfolgsverwöhnte Kundschaft steht anscheinend nur auf Champions League."

Ob dem wirklich so ist, kann nur gemutmaßt werden. Immerhin scheint es so, als könne die Eintracht auf den letzten Drücker doch noch auf ein ausverkauftes Stadion gegen Aberdeen hoffen. Zudem dürften ganz andere Gründe dafür sorgen, dass sich die letzten verbliebenen Billets nur schleppend an Mann und Frau bringen ließen.

Kontroverse Meinung: Mancher Eintracht-Fan freut sich über das Wegbleiben sogenannter Erfolgsfans

Allen voran dürfte hier die verfrühte Anstoßzeit anzuführen sein, die mit den Arbeitszeiten einiger Fans kollidieren dürfte. Darüber hinaus könnte aber auch wirklich die für einige nur mäßige Attraktivität des schottischen Kontrahenten ein Argument für das Ausbleiben des Supports vor Ort sein.

Die angeblich "wahren" Eintracht-Fans sahen es jedoch weitestgehend gelassen. Neben der Freude über das Ausbleiben einiger "Event-Fans" folgte man treu dem Grundsatz: Wer kommt, der kommt. Wer nicht, eben nicht!"

Titelfoto: dpa/dpa

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