Nach Eintracht-Sieg gegen Werder: Füllkrug stinksauer, Kolo Muani schielt nach oben

Frankfurt am Main - Nach dem zum "Duell der Superstürmer" hochstilisierten Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem SV Werder Bremen könnte die Stimmungslage bei den beiden Protagonisten nicht unterschiedlicher sein.

Randal Kolo Muani (24) verwandelt zum 2:0 für Eintracht Frankfurt. Es war bereist der zehnte Bundesliga-Treffer in der laufenden Saison für den Franzosen.
Randal Kolo Muani (24) verwandelt zum 2:0 für Eintracht Frankfurt. Es war bereist der zehnte Bundesliga-Treffer in der laufenden Saison für den Franzosen.  © Arne Dedert/dpa

Denn während beim 2:0 (1:0) der Hessen Randal Kolo Muani (24) - der aktuelle Topscorer der Bundesliga - den entscheidenden Treffer erzielte und sich nach der Partie zufrieden den Fragen der Journalisten stellte, war Bremens Nationalspieler Niclas Füllkrug (30) sauer.

So ging der Top-Torjäger der Liga leer aus und haderte mit dem Spiel seiner Mannschaft. Denn trotz besserer Zweikampfquote und mehr Ballbesitz hatten die Hanseaten keine wirkliche Torchance.

"Wir sind im letzten Drittel und geben den Ball nach hinten", sagte Füllkrug im Interview mit dem Sender Sky. "So etwas ärgert mich immer!"

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Wie es hätte gehen können, zeigten die Grün-Weißen erst in der Nachspielzeit, als der 30-Jährige endlich einmal gut eingesetzt wurde und den Ball im Kasten der Gastgeber versenkte, dabei aber knapp im Abseits stand.

Auf der anderen Seite hatte Kolo Muani mit seinem Treffer zum 2:0 in der 52. Minute das Spiel entschieden - ein Eigentor von Marco Friedl (24) hatte die Adlerträger schon in der 8. Minute in Führung gebracht.

Niclas Füllkrug (30, r.) hatte gegen die Eintracht-Defensive einen schweren Stand, haderte aber auch mit dem eigenen Team.
Niclas Füllkrug (30, r.) hatte gegen die Eintracht-Defensive einen schweren Stand, haderte aber auch mit dem eigenen Team.  © Arne Dedert/dpa

Oliver Glasner hat bereits einen Plan für den SSC Neapel

Drei Punkte gegen Werder Bremen - jetzt hat SGE-Coach Oliver Glasner das Achtelfinale in der Champions League fest im Blick.
Drei Punkte gegen Werder Bremen - jetzt hat SGE-Coach Oliver Glasner das Achtelfinale in der Champions League fest im Blick.  © Arne Dedert/dpa

Nach dem Spiel fand der Franzose, dass die SGE die richtige Antwort auf das schwache 0:3 in Köln gegeben habe und lobte zu Recht die gute Defensivarbeit seines Teams.

Hinsichtlich von nun nur noch drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayern München sagte Kolo Muani: "Wir wollen dran bleiben und sehen, was möglich ist."

Auch Eintracht-Trainer Oliver Glasner (48) lobte die Aktion seines Stürmers, die zum 2:0 geführt hatte, befand aber auch: "In einigen Punkten hat er noch Luft nach oben."

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Dann ging der Blick nach vorne zum kommenden Dienstag (21. Februar, 21 Uhr), wenn die Frankfurter im Achtelfinale der Champions League mit dem SSC Neapel den souveränen Tabellenführer der italienischen Serie A empfangen.

Er habe bereits "eine Idee auf dem Papier", wie man die Partie angehen werde, so der Österreicher. "Das Ziel ist, als Sieger vom Platz zu gehen."

Titelfoto: Bild-Montage: Arne Dedert/dpa

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