Energie Cottbus verkündet acht Abgänge - aber zig Personalien bleiben offen
Cottbus - Am Pfingstmontag verabschiedete Energie Cottbus acht zum Teil verdiente Spieler. Dennoch bleiben einige Fragen in der Kaderplanung offen.
Alles in Kürze
- Energie Cottbus verabschiedet acht Spieler.
- Maximilian Krauß wechselt zu Hansa Rostock.
- Sechs weitere Spieler haben ungewisse Zukunftsaussichten.
- Lucas Copado muss nach Österreich zurückkehren.
- Energie prüft Alternativen für mehrere Positionen.

Diese Namen waren keine Überraschung mehr!
Maximilian Krauß (28, zu Hansa Rostock), Karl Pischon (21, zum VFC Plauen), Jan Shcherbakovski (24), Yannik Möker (25), Maximilian Pronichev (27), Joshua Putze (30), Paul Milde (30) und Maximilian Oesterhelweg (34, alle Ziele unbekannt) verlassen die Lausitzer.
Bei den meist langjährigen Spielern hatte sich ein Abgang abgezeichnet oder war im Vorfeld bekannt geworden.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass bis auf Krauß und Möker keiner der genannten Akteure zu den sportlichen Säulen zählte.
Dafür zu den Aufstiegshelden von 2024: Speziell Putze und Pronichev ließen es sich nicht nehmen, sich von der "Energie-Familie" zu verabschieden - zahlreiche langjährige Mitspieler kommentierten auf ihre Weise.
Lucas Copado, Filip Kusic, Niko Bretschneider, Phil Halbauer, Tobias Hasse und Edgar Kaizer mit ungeklärter Zukunft

Interessant ist die Liste der Spieler, die nicht verabschiedet wurden. Darunter sind vier Stammkräfte, der dienstälteste Energie-Akteur und ein Eigengewächs.
Während Leihspieler Lucas Copado (21) zunächst nach Österreich zu LASK zurückmuss, laufen die Gespräche bei Filip Kusic (29), Phil Halbauer (26), Niko Bretschneider (25), Tobias Hasse (29, seit sechs Jahren im Klub) und Edgar Kaizer (20, aus der eigenen Jugend) nach Vereinsangaben weiter.
Allerdings erfuhr TAG24: Energie prüft auf den Positionen vieler dieser Akteure Alternativen. Nicht jede Verlängerung genießt allerhöchste Priorität, das wissen auch die Spieler und deren Berater.
Und dann wären da mehrere Spieler, die über die Saison hinaus einen Vertrag besitzen, in der zurückliegenden Saison aber zu den Randfiguren zählten: Tim Campulka (26, Abwehr), Janis Juckel (20, Mittelfeld), Romarjo Hajrulla (26, Sturm) bekleideten nach Spielminuten lediglich die Kaderpositionen 17, 20 und 23, obwohl sie nie längerfristig verletzt ausfielen.
Ihre Perspektiven gelten als begrenzt, zumal erfahrungsgemäß die Einsatzzeiten von Ergänzungsspielern in einer neuen Saison selten zunehmen.
Titelfoto: Julius Frick/dpa