Genervter Thomas Müller bricht Interview wegen Malle-Hit ab! Werder "Dicht im Flieger"

München - Kein Bock auf die grün-weiße Party! Während der FC Bayern nach dem überraschenden Rückschlag im Titelrennen Trübsal blies, feierte Werder Bremen den 1:0-Erfolg in der Münchner Allianz Arena ausgelassen. Thomas Müller (34) war von der norddeutschen Sause aber offenbar ziemlich genervt.

Thomas Müller (34, r.) war nach der Pleite gegen Werder Bremen wohl nicht nach Feiern zumute.
Thomas Müller (34, r.) war nach der Pleite gegen Werder Bremen wohl nicht nach Feiern zumute.  © Lukas Barth/dpa

Zum Ende der gruseligen Serie von 32 Pflichtspielen ohne Sieg gegen den Rekordmeister ließen es die Hansestädter noch vor Ort krachen.

Selbst eine Stunde nach Abpfiff war die Stimmung prächtig, zudem sorgte SVW-Innenverteidiger Niklas Stark (28) in der Mixed Zone für die passende musikalische Untermalung, wie die Deichstube berichtet.

Stolz und bester Laune trug der Abwehrmann demnach einen Lautsprecher in den Pressebereich, aus dem der Mallorca-Hit "Dicht im Flieger" von Julian Sommer sowie Harris & Ford dröhnte. Wohl ein Vorgeschmack auf den Rückflug und die Nacht in Bremen.

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Allerdings gab Bayern-Routinier Müller in diesem Moment gerade seine Gedanken zur Partie preis und konnte die schwungvollen Töne dabei gar nicht gebrauchen.

"Jetzt merkst du: Denen war es wichtig", kommentierte der 34-Jährige die Werder-Fete, ehe er das Interview abbrach und sich verdrückte.

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Werder-Torwart Michael Zetterer (28, l.) hielt in seiner Heimatstadt die Null fest.
Werder-Torwart Michael Zetterer (28, l.) hielt in seiner Heimatstadt die Null fest.  © Lukas Barth/dpa

Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich laut dem Sportportal Goal schon rund vier Minuten über "zu wenig Leben" im Münchner Spiel und die deutlich größere Begeisterung seiner Kollegen im Training beklagt.

"Eigentlich kenne ich es eher andersrum: Trainieren tun wir eigentlich ungern, aber auf das Spiel haben wir Bock", so der Angreifer.

Die Bremer dürften die nächste Einheit hingegen tief in den Hinterkopf gedrängt haben. Direkt nach Ende des Duells ließ sich die Truppe von Coach Ole Werner (35) eine Kiste Corona-Bier in die Kabine bringen, die den Abend höchstwahrscheinlich nicht überleben wird.

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"Der Rückflug wird lustiger als manch anderer Rückflug in der Hinrunde", versicherte SVW-Keeper Michael Zetterer (28). Der gebürtige Münchner hatte sich eine kühle Erfrischung mit starken Paraden auch redlich verdient.

Und selbst der Trainer gönnte seinen Schützlingen die Party: "Sicherlich darf es heute für die Seele auch mal ein kleines Getränk geben", läutete Werner die Feier ein.

Titelfoto: Lukas Barth/dpa

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