Hoeneß' Worte der Grund für Bayern-Absage? Ralf Rangnick spricht Klartext!

München - Es war ein weiterer harter Korb für den FC Bayern, mit Uli Hoeneß (72) hatte dieser aber nichts zu tun. Das zumindest erklärte Ralf Rangnick (65) nur wenige Tage nach seiner überraschenden Absage an den Rekordmeister.

Ralf Rangnick (65) hat sich gegen den FC Bayern entschieden.
Ralf Rangnick (65) hat sich gegen den FC Bayern entschieden.  © Sven Hoppe/dpa

Der viel beachtete Auftritt des Ehrenpräsidenten der Münchner hat nach Angaben des Übungsleiters keinen Einfluss auf ihn gehabt. "Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß", schilderte Rangnick dem "kicker".

Und weiter: "Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben."

Der 65-Jährige zieht einen Verbleib als Teamchef von Österreichs Nationalmannschaft direkt dem Trainerposten an der Säbener Straße vor. Das hatte Rangnick in der vergangenen Woche mitgeteilt.

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Zuvor hatten schon Meistertrainer Xabi Alonso (42) und Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) ihre berufliche Zukunft in Leverkusen und beim Nationalteam und eben nicht in München gesehen.

Uli Hoeneß (72) hatte mit Blick auf den FC Bayern einmal mehr mit seinen Worten für Aufsehen gesorgt.
Uli Hoeneß (72) hatte mit Blick auf den FC Bayern einmal mehr mit seinen Worten für Aufsehen gesorgt.  © Ulrich Gamel/Bildagentur kolbert-press/dpa

FC Bayern? Ralf Rangnicks Fokus ruhte stets allein auf der Fußball-Europameisterschaft 2024

Rangnick bleibt Trainer der Nationalmannschaft Österreichs.
Rangnick bleibt Trainer der Nationalmannschaft Österreichs.  © Christian Charisius/dpa

Er sei derzeit "mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", ließ Rangnick in einer entsprechenden Mitteilung des Österreichischen Fußball-Bundes verlauten.

Hoeneß hatte eine Woche vor der Absage auf einer Podiumsdiskussion bestätigt, dass die Münchner bei Rangnick erst anfragten, nachdem ihnen Alonso und Nagelsmann abgesagt hatten. Dabei hatte der Ehrenpräsident auch Kritik an dem aktuellen Coach Thomas Tuchel (50) geübt, der nach Hoeneß' Ansicht junge Spieler nicht genug weiterentwickelt.

Rangnick betonte nun im "kicker", dass er seinen Fokus allein auf die Fußball-Europameisterschaft 2024 richtet und dabei keine Ablenkung etwa durch Kaderplanung des FC Bayern hätte haben wollen.

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Wer der neue Münchner Trainer wird, bleibt die spannende Frage. Als aussichtsreicher Kandidat gilt aktuell Erik ten Hag (54) von Manchester United. Interessant: Der Niederländer war von 2013 bis 2015 Trainer der Bayern-Amateure.

Titelfoto: Montage: Sven Hoppe/dpa, Ulrich Gamel/Bildagentur kolbert-press/dpa

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