Aue-Stürmer Sijaric: "Wir wollen den Monat versöhnlich abschließen"

Aue - Beim FC Erzgebirge Aue zeigte der Trend in den letzten Spielen wieder nach unten. Durch die starken Auftritte zu Jahresbeginn ist der Vorsprung auf die Abstiegsplätze zwar weiterhin komfortabel, aus dem Schneider sind die Veilchen aber längst noch nicht.

Im Hinspiel konnten die Auer einen 3:1-Sieg gegen Oldenburg bejubeln.
Im Hinspiel konnten die Auer einen 3:1-Sieg gegen Oldenburg bejubeln.  © imago/osnapix

"Weitermachen, um den Klassenerhalt etwas sicherer zu gestalten", sieht Omar Sijaric (21) die Lila-Weißen am Samstag gegen den VfB Oldenburg wieder am Zug.

"Klar haben wir gerade einen Negativtrend, doch ich glaube, am Wochenende wird es sich zum Positiven wenden", zeigt sich der 21-Jährige optimistisch.

Aue hat durch die jüngsten beiden Niederlagen gegen 1860 München (1:3) und in Meppen (2:3) zwei Dämpfer kassiert, wobei vor allem die knappe Niederlage beim Schlusslicht noch nachhallt.

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FC Erzgebirge Aue Diese zwei FCE-Spieler wollen in die 2. Liga

"Wenn man zweimal in Führung geht, darf man das Spiel nicht mehr aus der Hand geben, sondern muss es herunterspielen", grämt sich der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:1.

Sijaric: "Das Meppen-Spiel muss unbedingt aus dem Kopf gehen, weil wir wieder mit positiven Erlebnissen zu tun haben wollen."

Aue muss das vorhandene Potenzial abrufen

Nach zwei Dämpfern wollen Omar Sijaric (21) und Pavel Dotchev (57) endlich wieder jubeln.
Nach zwei Dämpfern wollen Omar Sijaric (21) und Pavel Dotchev (57) endlich wieder jubeln.  © picture point/Sven Sonntag

Die rufen sich bei ihm sofort in Erinnerung, wenn er an Oldenburg denkt. Nach überstandener Krebserkrankung absolvierte der Rechtsaußen beim 3:1 in der Hinrunde seinen zweiten Joker-Einsatz.

In der Winterpause kreuzten sich die Wege von Aue und Oldenburg ein weiteres Mal. Der FCE gewann in Harsewinkel klar 5:1.

Sijaric, damals Doppeltorschütze: "Auf dem Hinspiel und dem Test im Trainingslager können wir aufbauen. Am Wochenende heißt es jetzt wieder Gas zu geben. Oldenburg darf man aber nicht unterschätzten, denn sie haben einige individuell gute Spieler dabei. Trotzdem glaube ich, sind wir die spielerisch stärkere Mannschaft."

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Nur müssen die Veilchen das Potenzial, welches zweifelsohne vorhanden ist, auch abrufen. Genau das misslang in Meppen oder auch beim Aus im Sachsenpokal gegen Chemnitz (0:3). "Wir wollen den Monat versöhnlich abschließen, um für die nächsten Monate positive Ergebnisse zu haben", schaut Sijaric nach vorn.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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