Aue - Der FC Erzgebirge Aue gewinnt den letzten Test der Wintervorbereitung gegen den Regionalligisten Energie Cottbus mit 3:1 (1:1).

"Das war ein hartes Stück Arbeit gegen eine Spitzenmannschaft. Cottbus ist zurecht Regionalliga-Tabellenführer. Wir haben sehr viel investiert, um das Spiel von 1:1 auf 3:1 zu drehen", ordnet Trainer Pavel Dotchev das Ergebnis für sich entsprechend ein.

Der 57-Jährige schickte seine Mannschaft im 4-4-2 ins Spiel und wählte dabei folgende Aufstellung: Männel - Danhof, Majetschak, Taffertshofer, Rosenlöcher - Sijaric, Schreck, Schikora, Stefaniak - Nazarov, Jonjic. Die Elf der Wahl für Ingolstadt kommenden Montag?

"Die Tendenz geht dahin, aber noch sind drei, vier Tage hin", erklärt Dotchev. Interessant ist die Wahl der Innenverteidigung, mit Erik Majetschak und dem eigentlichen defensiven Mittelfeldspieler Ulrich Taffertshofer. Dotchev: "Taffertshofer besitzt ein gutes Stellungsspiel und Spielintelligenz, wodurch er viel abfängt." Steffen Nkansah, bislang gesetzt, fällt mit einer Schambeinentzündung drei bis vier Wochen aus.

FC Erzgebirge Aue Diskussion um VAR in 3. Liga bekommt Futter

Die Anfangsphase gehörte den Platzherren, die durch Antonio Jonjic(11.) in Führung gingen. Auf diese erste Drangperiode folgte eine Phase, in der das Spiel zusehend verflachte. Energie machte dem eigenen Namen alle Ehre und ging energisch auf den Ballführenden, wodurch sie Fehler erzwangen, wie einen Ballverlust von Marco Schikora am eigenen Strafraum, der letztlich aber nicht bestraft wurde.

Auch nach einem verunglückten Rückpass von Marvin Stefaniak (30.) brandete leichte Gefahr auf.

Die Veilchen überließen Cottbus nun viele Spielanteile, was sich kurz vor dem Gang in die Halbzeitpause rächen sollte. Ali Wissam Abu-Alfa besaß auf der rechten Seite am Strafraumeck zu viel Platz, bewies die nötige Übersicht und fand Niklas Geisler (43.) - 1:1.

Aue wurde für die eigene Passivität bestraft und drehte die Partie durch zwei Standards. Stefaniak (61.) zirkelte einen direkten Freistoß aus halblinker Position und 18 Metern Entfernung in die Maschen. Elias Huth (78.) setzte nach Foul an Paul-Philipp Besong per Strafstoß den Schlusspunkt. "Man hat gesehen, dass wir in der Lage sind schwere Spiele zu gewinnen, wenn wir über 90 Minuten lang dran bleiben", findet Dotchev.