Endspurt um den Aufstieg: Hansa Rostock muss zwei Hürden überwinden

Rostock - Spätestens nach dem 1:0-Sieg am Freitagabend über 1860 München ist die Rückkehr in die 2. Bundesliga für Hansa Rostock greifbarer denn je. Dafür muss die Kogge im Endspurt mehrere Hindernisse meistern.

Im Ostseestadion ist Hansa eine Macht. Doch im Saisonfinale warten drei Auswärtsspiele.
Im Ostseestadion ist Hansa eine Macht. Doch im Saisonfinale warten drei Auswärtsspiele.  © Bernd Wüstneck/dpa

"Wir haben noch fünf Spiele, die anderen nur noch vier. Die fünf Spiele wollen wir alle gewinnen", hatte FCH-Trainer Daniel Brinkmann (39) ausgerufen.

Das war vor dem Spiel gegen die Löwen. Nach dem Wochenende ist der Rückstand auf den Relegationsplatz auf fünf Zähler geschrumpft und Hansa dem Aufstieg so nah wie nie diese Saison.

Die Kogge hat mit dem Haching-Nachholer eine Partie in der Hinterhand, könnte mit einem Sieg Energie Cottbus und Saarbrücken bis auf zwei Zähler auf die Pelle rücken.

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FC Hansa Rostock Zu Hause top, auswärts flop: Hansa Rostock verbaut sich in der Fremde den Aufstieg!

Und im besten Fall am vorletzten Spieltag die Lausitzer im direkten Duell aus dem Ostseestadion und von Platz drei schießen! Allerdings muss Rostock bis dahin zwei hohe Hürden nehmen.

Erste Hürde: Konstanz. Noch nie gewann Hansa in der 3. Liga in dieser Spielzeit mehr als dreimal in Folge. Doch wenn nicht im Saisonfinale, wann dann?

Zweite Hürde: Hansa muss endlich die eklatante Schwäche auf fremden Plätzen überwinden, hat im Saisonfinale direkt drei Auswärtsaufgaben (Sandhausen, Unterhaching, Hannover II) vor der Brust.

Hansa Rostock muss auswärts endlich das Heimgesicht zeigen

Die Marschroute von Hansa-Trainer Daniel Brinkmann (39) ist klar: Will sein Team aufsteigen, müsse es die letzten vier Spiele alle gewinnen.
Die Marschroute von Hansa-Trainer Daniel Brinkmann (39) ist klar: Will sein Team aufsteigen, müsse es die letzten vier Spiele alle gewinnen.  © Michael Schwartz/dpa

Nach wie vor zeigt Hansa in der Fremde ein anderes Gesicht als im Ostseestadion.

Nur 16 Punkte aus 16 Spielen bei mageren 15 Törchen stehen zu Buche. Zu Hause alles top, auswärts kompletter Flop?

Selbst die Auswärtsbilanz von Trainer Brinkmann, der erst im November übernahm, ist negativ und für ihn nur "schwer zu erklären".

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Laut dem Hansa-Trainer habe das Team auswärts "die gleiche Herangehensweise" wie daheim. Leistungen und Ergebnisse sprechen eine andere Sprache.

Deshalb gibt Brinkmann vor den kommenden zwei Auswärtspartien die Marschroute aus: "Es wäre ein guter Zeitpunkt, den Bock da jetzt umzustoßen."

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa

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