FC St. Pauli: Lukas Daschner trifft erneut gegen die Lilien und seinen alten Trainer

Hamburg - Wenn man Lukas Daschner (24) nach seinem Lieblingsgegner fragen würde, könnte man den SV Darmstadt 98 als Antwort bekommen.

Jubel bei Lukas Daschner (24): Der Offensivakteur des FC St. Pauli erzielte gegen seinen "Lieblingsgegner" SV Darmstadt 98 seinen zweiten Saisontreffer.
Jubel bei Lukas Daschner (24): Der Offensivakteur des FC St. Pauli erzielte gegen seinen "Lieblingsgegner" SV Darmstadt 98 seinen zweiten Saisontreffer.  © Gregor Fischer/dpa

Beim 1:1 des FC St. Pauli gegen die Lilien am Samstagabend zeigte der Offensivakteur nicht nur eine ansprechende Leistung, er erzielte in der 69. Minute nach einem sehenswerten Spielzug auch den verdienten Ausgleich.

Es war das zweite Saisontor des 24-Jährigen, der am 1. Spieltag beim 3:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg getroffen und zudem eine Vorlage gegeben hatte. Damit hat Daschner schon jetzt ein Tor mehr auf dem Konto als in der gesamten vorherigen Saison.

In der Spielzeit 2021/22 gelang dem Blondschopf lediglich eine Bude - und zwar gegen Darmstadt! Am 31. Spieltag traf der Kiezkicker im heimischen Millerntor-Stadion zum 1:2-Endstand.

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"Jetzt trifft er schon das zweite Mal gegen uns. Es freut mich ja für ihn, aber er hätte heute nicht unbedingt treffen müssen", erklärte SVD-Trainer Torsten Lieberknecht (49) am Samstagabend im "Sky"-Interview.

Zudem erläuterte der 49-Jährige, dass ihn eine besondere Geschichte mit Daschner verbinde: "Den habe ich in Duisburg zum Profi gemacht", so der Übungsleiter - die beiden arbeiteten zwar von 2018 bis 2020 bei den Zebras zusammen, sein Profi-Debüt gab der 24-Jährige allerdings bereits 2017 unter Ilia Gruev (53).

Bei Lukas Daschner ist der Knoten nach einer schwachen Vorsaison geplatzt

Doch zurück zum hier und jetzt: Nach zwölf Einsätzen in der vergangenen Spielzeit stand Daschner in der laufenden Saison in allen 16 Pflichtspielen auf dem Platz, davon 13-mal in der Startelf.

Im Anschluss an das Remis gegen die Hessen zog der Offensivakteur ein gemischtes Fazit: "Wir sind immer da und haben unsere Chancen. Wir können eigentlich zufrieden sein, müssen uns nur mehr belohnen", verdeutlichte er.

Sorgen mache er sich aber keine: "Jeder einzelne trainiert gut und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt" - bei dem gebürtigen Duisburger selbst scheint das bereits passiert zu sein.

Titelfoto: Gregor Fischer/dpa

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