FC St. Pauli zu Gast bei Union Berlin: Alle Infos zum Pokal-Viertelfinale

Berlin/Hamburg - Alles oder nichts! Der 1. FC Union Berlin empfängt am Dienstag (20.45 Uhr) den FC St. Pauli zum DFB-Pokal-Viertelfinale. TAG24 hat alle wichtigen Infos zum Duell der Kultklubs zusammengefasst.

Darum geht es: Am 21. Mai steigt das Finale des DFB-Pokals in Berlin. Jetzt stehen aber erstmal die Viertelfinals an.
Darum geht es: Am 21. Mai steigt das Finale des DFB-Pokals in Berlin. Jetzt stehen aber erstmal die Viertelfinals an.  © Matthias Balk/dpa

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Union: Luthe - Jaeckel, Knoche, Baumgartl - Trimmel, Khedira, Oczipka - Haraguchi, Prömel - Becker, Awoniyi

St. Pauli: Smarsch - Zander, Ziereis, Medic, Paqarada - Aremu - Irvine, Hartel - Kyereh - Burgstaller, Dittgen

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Die Bilanz

25 Mal standen sich die beiden Vereine in ihrer Historie gegenüber. Die Bilanz spricht dabei knapp für die Eisernen: Union triumphierte elfmal, die Kiezkicker achtmal. Dazu gab es sechs Remis.

Im DFB-Pokal standen sich die Klubs allerdings erst einmal gegenüber: In der Saison 1994/95 siegte der FCSP in der 1. Runde auswärts mit 3:2.

Das letzte Duell

Auch das bis dato letzte Kräftemessen entschieden die Braun-Weißen für sich: Am 4. Dezember 2019 siegten die Hamburger im Rahmen des 20. Spieltags der 2. Bundesliga ebenfalls mit 3:2.

Die Torschützen waren Sami Allagui (35) und Alex Meier (39, 2x) für St. Pauli sowie Grischa Prömel (27) und Suleiman Abdullahi (25) für Union.

Union-Trainer Urs Fischer trifft auf St.-Pauli-Coach Timo Schultz

Union-Trainer Urs Fischer (56, l.) empfängt mit seiner Mannschaft den FC St. Pauli und Coach Timo Schultz (44) zum DFB-Pokal-Viertelfinale.
Union-Trainer Urs Fischer (56, l.) empfängt mit seiner Mannschaft den FC St. Pauli und Coach Timo Schultz (44) zum DFB-Pokal-Viertelfinale.  © Fotomontage: Matthias Balk/dpa, Christian Charisius/dpa

Die Form

Die Berliner spielen erneut eine bärenstarke Saison und gehen als Favorit in die Partie. Nach dem Abgang von Max Kruse (33) zum VfL Wolfsburg Ende Januar verloren sie zwar drei Spiele in Folge, am Samstag gab es aber einen 3:1-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05.

Die Leistungskurve der St. Paulianer schwankte in den vergangenen Wochen ähnlich stark. Seit dem Jahreswechsel holten sie in sechs Ligaspielen nur zwei Siege. Aber: Im Pokal-Achtelfinale warfen sie mit Borussia Dortmund DEN großen Titelfavoriten aus dem Wettbewerb (2:1).

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Das sagen die Trainer

Union-Trainer Urs Fischer (56) über St. Pauli: "Das ist eine Mannschaft, die um den Bundesliga-Aufstieg mitspielt. Sie haben im Pokal Dortmund geschlagen, und das nicht unverdient. Sie versuchen, spielerische Lösungen zu finden, sind sehr aktiv und laufintensiv. Das wird ein ganz schweres Spiel."

St.-Pauli-Coach Timo Schultz (44) über Union: "Als Erstligist sollten sie den Anspruch haben, das Spiel zu gestalten. Sie haben nicht nur aufgrund des Systems, sondern auch aufgrund ihrer Physis auf den einzelnen Positionen eine enorme Stabilität. Es erwartet uns ein richtiges Brett, darauf freuen wir uns."

Union Berlins Bastian Oczipka trifft auf seinen Ex-Verein FC St. Pauli

Unions Bastian Oczipka (33, l.) lief von 2010 bis 2011 für den FC St. Pauli auf und schaffte mit den Kiezkickern den Aufstieg in die Bundesliga.
Unions Bastian Oczipka (33, l.) lief von 2010 bis 2011 für den FC St. Pauli auf und schaffte mit den Kiezkickern den Aufstieg in die Bundesliga.  © Andreas Gora/dpa

Diese Spieler fehlen

Union: Keita Endo (24, Beinverletzung), Andras Schäfer (22, Knieverletzung)

St. Pauli: Etienne Amenyido (23, Wadenverletzung), Christopher Avevor (29, Aufbautraining nach Sprunggelenk-OP), James Lawrence (29, Rückenprobleme), Sebastian Ohlsson (28, Knieverletzung), Jannes Wieckhoff (21, Knie-OP), Rico Benatelli (29, krank), Eric Smith (25, Knieprobleme)

Player-to-watch

Für Unions Bastian Oczipka (33) ist es ein besonderes Spiel, denn der 33-Jährige trifft auf seinen Ex-Verein. Von Januar 2010 bis Juni 2011 lief der Linksfuß in 37 Partien für den Kiezklub auf. Dem damaligen Stammspieler gelangen sechs Torbeteiligungen und der Aufstieg in die Bundesliga.

So viele Zuschauer dürfen ins Stadion

Für den Pokal-Kracher im Stadion An der Alten Försterei sind 10.000 Zuschauer zugelassen, darunter 900 Gäste-Fans aus Hamburg.

Titelfoto: Fotomontage: Matthias Balk/dpa, Christian Charisius/dpa

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