Hamburg/Magdeburg - Der Wechsel war kein Geheimnis mehr! Wie erwartet hat sich der FC St. Pauli mit Stürmer Martijn Kaars (26) von Zweitligist 1. FC Magdeburg verstärkt.

Das gaben beide Vereine am Donnerstagabend bekannt.

Im Vorfeld schlug der Wechsel des Niederländers hohe Wellen, nachdem eine Mail von Carsten Rothenbach (44), Sportlicher Leiter der U23 bei St. Pauli, an Magdeburgs Boss Otmar Schork (68) an die Öffentlichkeit gelangt war.

Der FCM sah sich daraufhin gezwungen ein Statement abzugeben und erstatte Anzeige.

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Der Wechsel kam trotzdem zustande und tut den Magdeburgern richtig weh. Immerhin hatte Kaars in dieser Saison schon zweimal getroffen und hatte in der vergangenen Saison mit 19 Toren großen Anteil am starken Abschneiden und Platz fünf.

"Der Abschied von Martijn ist für uns sportlich ein herber Verlust. In der vergangenen, erfolgreichen Saison war er Leistungsträger und Torgarant unserer Mannschaft. Es war sein nachhaltiger und sehnlichster Wunsch, mit 26 Jahren in der aktuellen Saison in der 1. Bundesliga spielen zu können. Unter Berücksichtigung aller Aspekte haben wir diesem Wechsel nun zugestimmt", erklärte Schork in einer Mitteilung.

Am Millerntor freute man sich über den Coup und ein neues Puzzle-Teil auf dem Weg zum erneuten Klassenerhalt.

"Gefährlich im Abschluss, dazu stark im defensiven Verhalten und Pressing – diese Kombination passt optimal zu unserer Spielidee. Martijn Kaars ist ein enorm fleißiger Stürmer, aktiv und viel unterwegs. Was mir besonders wichtig ist: Er schaltet schnell um, sowohl offensiv als auch defensiv", nannte Trainer Alexander Blessin (52) die Vorzüge seines neuen Schützlings.

Und was sagt der Spieler selbst? "Nach einer erfolgreichen und sehr schönen Zeit in Magdeburg möchte ich die nächste Herausforderung angehen: Bundesliga mit dem FC St. Pauli. Die Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich absolut überzeugt, dass das intensive Spiel von St. Pauli und meine Qualitäten sehr gut zusammenpassen. Ich möchte mich in der Bundesliga beweisen und meinem neuen Team am liebsten sofort helfen."

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Verständlich, immerhin steht am Freitagabend (20.30 Uhr) das Derby gegen den HSV an. Ob Kaars dann schon mitwirken wird, ist jedoch fraglich.