Bei Hürzeler-Abgang: Diese Trainer könnte der FC St. Pauli jetzt holen

Hamburg - Der Druck ist groß! Der FC St. Pauli muss auf den bevorstehenden Abgang von Fabian Hürzeler (31) reagieren und sich auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer begeben. Doch wer ist überhaupt auf dem Markt?

Fabian Hürzeler (31) wird den FC St. Pauli aller Voraussicht nach Richtung Brighton & Hove Albion verlassen.
Fabian Hürzeler (31) wird den FC St. Pauli aller Voraussicht nach Richtung Brighton & Hove Albion verlassen.  © Christian Charisius/dpa

Die Verantwortlichen um Sportchef Andreas Bornemann (52) und Präsident Oke Göttlich (48) stehen wenige Wochen vor dem Trainingsstart am 8. Juli vor einer Herkules-Aufgabe. Binnen kürzester Zeit müssen sie einen neuen Trainer präsentieren, der mit den Kiezkickern in das Abenteuer 1. Liga startet.

Erst einmal ist bei der Suche davon auszugehen, dass sich St. Pauli auf einen verfügbaren Trainer beschränkt, der nicht aus seinem Vertrag herausgekauft werden müsste und der der deutschen Sprache mächtig ist.

Neben illustren Namen wie Joachim Löw (64), Thomas Tuchel (50) oder Jürgen Klinsmann (59), die natürlich eine Kategorie zu hoch sind, dürfte so manch anderer Name dennoch realistischer klingen.

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Zum einen wäre da Urs Fischer (58), der Union Berlin von der 2. Liga in die Champions League geführt hatte. Mitte November musste er allerdings gehen, weil der Klassenerhalt der Eisernen in Gefahr war. Mit seiner Art, Fußball spielen zu lassen, könnte man sich am Millerntor durchaus identifizieren.

Holt der FC St. Pauli Timo Schultz zurück?

Florian Kohfeldt (41, l.) galt schon einmal als heißer Kandidat als Trainer beim Kiezklub, Timo Schultz (46) stand schon einmal an der Seitenlinie des FCSP.
Florian Kohfeldt (41, l.) galt schon einmal als heißer Kandidat als Trainer beim Kiezklub, Timo Schultz (46) stand schon einmal an der Seitenlinie des FCSP.  © Fotomontage: Johan Eyckens/Belga/dpa, Harry Langer/dpa

Neben dem Schweizer wäre unter anderem auch Florian Kohfeldt (41) auf dem Markt. Der Ex-Werder-Coach war schon nach der Entlassung von Timo Schultz (46) im Dezember 2022 einer der heißesten Kandidaten auf den Trainerposten. Zuletzt war der 41-Jährige beim KAS Eupen in Belgien aktiv.

Ein Name, der auch immer wieder gehandelt wird, wenn es um einen freien Stuhl geht, lautet André Breitenreiter (50). Der ehemalige Stürmer kennt die Bundesliga aus seinen vorherigen Stationen bestens, die Frage ist nur, ob er mit seiner HSV-Vergangenheit eine ernsthafte Rolle spielen wird.

Weitere potenzielle Hürzeler-Nachfolger wären auch Thomas Letsch (55), der in den Niederlanden erfolgreich war und zuletzt den VfL Bochum trainierte, aber auch Michael Wimmer (43), der bis Mai bei Austria Wien angestellt war und dort Eindruck hinterlassen konnte.

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Und dann wäre da noch ein Name, der bereits weiter oben zu lesen war: Timo Schultz! Der FC St. Pauli ist für den 46-Jährigen seine Heimat, sein Verein. Selbst während seines Jobs beim FC Basel blieb seine Familie in Hamburg. Zudem genießt er bei den Fans ein hohes Ansehen und manch einer wünscht sich mit Sicherheit ein Comeback von "Schulle" am Millerntor.

Laut "Hamburger Abendblatt" soll abgesehen davon auch noch ein anderer Name in den Fokus des FCSP gerückt sein: Danny Galm (38), der im Herbst nach rund vier Monaten beim SV Sandhausen entlassen worden war und seitdem frei ist.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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